Bundesheer-Hubschrauber unterstützt Ausbildung von Ersthelfern
Kufstein / Hechtsee, 15. September 2012 - An die 80 Angehörige des Tiroler Samariterbundes sowie der Freiwilligen Feuerwehren Kufstein und Schwaz wurden am Samstag in eine vom Kommandanten des Tiroler Samariterbundes Robert Lauf geplante Übung miteingebunden. Ein "Alouette"-Hubschrauber des Bundesheeres unterstützte das Training.
Ziele der Ausbildung waren die fachlichen Fähigkeiten der Helfer in ihrem Zusammenwirken nach Unfällen in unwegsamen Geländeabschnitten zu festigen. Als Übungsraum wurde das Gebiet des Hecht- und Längsees nahe Kufstein ausgewählt.
Die Entscheidung, diesen Teil des Tiroler Unterlandes in eine große und technisch anspruchsvolle Übung miteinzubeziehen, fiel aus folgenden Gründen: Zum Ersten ist dieses Gebiet fast nur zu Fuß oder mit einem adäquaten Rad durchstreifbar. Zum Zweiten wird diese Gegend ganzjährig sehr stark als Naherholungs- und Tourismusgebiet von Wanderern und Radfahrern genutzt.
Die zuständigen Ersthelfer aus dem Einzugsgebiet mussten in dem anspruchsvollen Gelände unter starker körperlicher Belastung ihr Bestes geben und die gewählten Übungsgebiete könnten durchaus einmal Orte eines realen Einsatzes sein. Dadurch vermischte sich für die Teilnehmer Ausbildung und Realität.
Hier kommt auch die "Alouette" III des Bundesheer-Hubschrauberlandeplatzes in Schwaz zum Tragen: Ohne Unterstützung des Helikopters wären viele Personenrettungen in Tirol nicht möglich. Das enge Zusammenwirken von Bordbesatzung und militärischem Flugretter mit den hauptsächlich freiwilligen Einsatzkräften der Feuerwehren und des Samariterbundes funktionierte einwandfrei.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol