Militärkommando Steiermark: 95 Milizsoldaten üben den Ernstfall
Graz, 12. Oktober 2012 - Verschiedene fiktive Szenarien zur Bewältigung von Assistenzleistungen für Bezirkshauptmannschaften sowie die zivil-militärische Zusammenarbeit standen im Mittelpunkt der diesjährigen beorderten Waffenübung des Militärkommandos Steiermark. Besondere Aktualität erhielt die Ausbildung dabei durch die Erkenntnisse aus dem erfolgreichen Hilfs-Einsatz nach der Unwetter-Katastrophe von St. Lorenzen in Trieben.
Vorbereitungen auf anstehende Herausforderungen
Diese Woche übten Milizsoldaten - 95 Offiziere, Unteroffiziere und Chargen - des Militärkommandos Steiermark. Erste Programmpunkte waren Vorträge von Referenten der Polizei, des Roten Kreuzes und des Landes Steiermark. Denn es ist von besonderer Bedeutung, die Einsatzabläufe und Aufgaben dieser Organisationen zu kennen, um bei der Zusammenarbeit die Möglichkeiten der Partner abschätzen zu können.
Scharfschießen und Funkausbildung
Weitere Höhepunkte der Ausbildung waren ein Scharfschießen und die Funkausbildung mit den neuen Standards. Dies diente als notwendige und willkommene Vorbereitung für Stabsübungen, die im Anschluss daran durch das Militärkommando Steiermark umgesetzt wurden.
Vielfalt und Know-How der Miliz
Oberst Rudolf Wabnegg vom Militärkommando Steiermark: "Die enorme Vielfalt der Milizsoldaten, quer durch die Bevölkerung - vom Landesforstdirektor über einen Mercedes-Benz-Manager bis hin zu Spezialisten in unterschiedlichen Bereichen - ermöglicht gerade in der zivil-militärischen Zusammenarbeit ein Know-How, das sehr wichtig für diese Arbeit ist." Die Soldaten wurden in ihren speziellen Aufgaben beim Militärkommando Steiermark geschult, eine intensive Übungsphase knüpfte an bestehendes Wissen an und festigte das neu erworbene Wissen.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark