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IKT-Sicherheitskonferenz: Netzwerke als Fundament der Erfolge von Morgen

Pamhagen, 08. November 2012  - Mit dem Sicherheitstag für die Industrie in Pamhagen und der Siegerehrung der "Cyber Security Challenge" beim Führungskräftetreffen im Heeresgeschichtlichen Museum am Donnerstag endete die IKT-Sicherheitskonferenz 2012. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Abwehramt des Österreichischen Bundesheeres in Zusammenarbeit mit dem Land Burgenland.

Rund 1.000 Teilnehmer aus ganz Österreich besuchten die Vorträge von Experten aus Österreich, Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz. Dabei wurden die derzeitigen Risiken der Nutzung moderner Kommunikationstechnologien und zukünftige Herausforderungen dargestellt.

"Es geht um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaftsbetriebe", führte der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl bei seiner Eröffnungsrede aus. "Daher müssen wir uns mit diesen Risiken aus dem Cyberspace beschäftigen." Das Abwehramt des Bundesheeres gehöre dabei für ihn zu den kompetentesten Partnern.

Für Generalstabschef Edmund Entacher war klar: "Bei der Abwehr von Bedrohungen aus dem Cyberspace muss der gesamtstaatliche Gedanke im Vordergrund stehen." Das Bundesheer entwickelt seine Fähigkeiten Richtung Cyber Defense - auch im Hinblick darauf, Assistenzen für die Sicherheitsbehörden leisten zu können.

Cyber Defense betrifft alle. Denn so wie aus dem Wort "S-ich-erheit" das Wort "-ich-" hervorgeholt werden kann, so kann jeder Computer oder jeder internetfähige Apparat zur potentiellen Angriffswaffe werden - mit oder ohne Willen des Besitzers. Jeder Einzelne kann daher seinen Beitrag zu mehr Sicherheit im Netz leisten.

Genau diese Sensibilisierung aller und die Kooperation stehen für Generalmajor Anton Oschep, den Leiter des Abwehramtes, an oberster Stelle: "Die Netzwerke von Heute sind das Fundament der Erfolge von Morgen", so Oschep. "Ich sehe dies als eine Weiterentwicklung im Sinne einer Schwarmintelligenz, wo jeder Einzelne beitragen kann und so durch sein Wissen und Können zum Gesamterfolg beiträgt."

Der Bogen der Vorträge in Pamhagen spannte sich vom Mitarbeiter als Sicherheitsrisiko (Stichwort "Social Engineering") über neue Bedrohungen und Risiken bis hin zu der Darstellung von eigenen Providern für Cyberkriminelle.

Im Finale der "Cyber Security Challenge" wurden aus 400 Interessenten die zehn besten IT-Experten von Morgen ermittelt, die in zwei Teams um den Sieg und die damit verbunden Stipendien für ihre Zukunft wetteiferten.

Als letzter Teil der IKT-Sicherheitskonferenz fand der Sicherheitstag der Industrie statt. Diese Veranstaltung richtet sich an Firmen, deren Produkte und Leistungen in Zusammenhang mit militärischen Gütern im In- und Ausland stehen. Das Abwehramt sieht sich hier als Serviceeinrichtung und informierte darüber, welche Bedrohungen bestehen und wie man seine Daten bestmöglich schützen kann.

Landeshauptmann Niessl bei seiner Eröffnungsrede: "Müssen uns mit den Risiken aus dem Cyberspace beschäftigen."

Landeshauptmann Niessl bei seiner Eröffnungsrede: "Müssen uns mit den Risiken aus dem Cyberspace beschäftigen."

Oberst Walter Unger vom Abwehramt des Bundesheeres.

Oberst Walter Unger vom Abwehramt des Bundesheeres.

Für Generalstabschef Entacher steht der gesamtstaatliche Gedanke im Vordergrund.

Für Generalstabschef Entacher steht der gesamtstaatliche Gedanke im Vordergrund.

Franz Hoheiser-Pförtner ist der IT-Sicherheitschef des Wiener Krankenanstaltenverbunds.

Franz Hoheiser-Pförtner ist der IT-Sicherheitschef des Wiener Krankenanstaltenverbunds.

Im Finale der "Cyber Security Challenge" wurden die besten IT-Experten von Morgen ermittelt.

Im Finale der "Cyber Security Challenge" wurden die besten IT-Experten von Morgen ermittelt.

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