Übung "Monument": Militärkommando OÖ übt Schutzoperation
Hörsching, 20. November 2012 - Aufgabe der Militärkommanden ist neben der Führung von Katastropheneinsätzen auch die Leitung von Schutzeinsätzen. Dabei wird vom Bundesheer die Überwachung sensibler Bereiche des öffentlichen Lebens übernommen.
Vom Lagezentrum ins Gelände
Die Übung "Monument" widmete sich genau diesem Thema. Rund 50 Stabsoffiziere und Stabsunteroffiziere führten unter Leitung von Militärkommandant Generalmajor Kurt Raffetseder Geländebesprechungen bei solchen sensiblen Bereichen, sogenannten Schutzobjekten, durch. Dabei wurde der Einsatz von Soldaten vor Ort im Detail erläutert.
Schutzobjekte
Schutzojekte können zum Beispiel militärische Einrichtungen, Einrichtungen des öffentlichen Lebens, der Verkehrsinfrastruktur, der Energieversorgung sowie Kommunikationsinfrastruktur sein. Die Störung oder Zerstörung solcher sensibler Infrastruktur kann weitreichende Folgen, wie etwa einen Stromausfall oder die Unterbrechung wichtiger Verkehrswege haben. "Ohne Strom gibt es beim Bankomat kein Geld, an der Zapfsäule gibt es keinen Treibstoff und die Eingangstür sowie die Kassen bei den Lebensmittelketten funktionieren nicht", folgerte Militärkommandant Generalmajor Kurt Raffetseder.
Übung "Monument"
Die Übung "Monument" beschäftigte sich mit den Auswirkungen eines europaweiten Stromausfalles, auch als "Black Out" bezeichnet, auf die militärische Einsatzführung in Oberösterreich, um auch in Zukunft für die Sicherheit der Bevölkerung bestens gerüstet zu sein.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich