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Darabos/Spindelegger: "Österreich verurteilt Angriff auf seine UNDOF-Soldaten aufs Schärfste"

Wien, 29. November 2012  - Nachdem heute, Donnerstag, österreichische UNO-Soldaten in der Nähe von Damaskus beschossen wurden, wird Österreich umgehend einen deutlichen Protest beim Sicherheitsrat der UNO einlegen. Das haben Außenminister und Vizekanzler Michael Spindelegger und Verteidigungsminister Norbert Darabos, die seit den Nachmittagsstunden laufend in Kontakt stehen, vereinbart. "Dass österreichische Friedenssoldaten beschossen werden, ist aufs Schärfste zu verurteilen und muss entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen. Die österreichische Bundesregierung wird gemeinsam mit der UNO alles daran setzen, dass der Vorfall lückenlos aufgeklärt wird", so Darabos und Spindelegger.

Das Außenministerium wird zudem noch heute den syrischen Botschafter in Wien ins Ministerium zitieren und Aufklärung über diesen Angriff auf Friedensoldaten verlangen; die Österreichische Botschaft wurde vom Außenminister angewiesen, in Damaskus schärfsten Protest einzulegen. "Syrien hat die Verantwortung für die Sicherheit unserer UNDOF-Soldaten und muss dafür sorgen, dass sie ihr internationales Mandat erfüllen können", unterstrich Spindelegger.

Das Österreichische Bundesheer ist für derartige Krisensituationen bestens vorbereitet und hat umgehend alle erforderlichen Maßnahmen zur Versorgung der verletzten Soldaten und zum Schutz des österreichischen Kontingents vor Ort in die Wege geleitet. Der Verteidigungsminister lässt sich laufend über die Lage vor Ort und den Gesundheitszustand der Verletzten informieren. "Oberste Priorität hat jetzt, dass unsere beiden verletzten Soldaten so rasch wie möglich nach Hause geholt werden können. Wir wünschen ihnen und ihren Familien viel Kraft und dass sie bald wieder gesund werden", so Verteidigungs- und Außenminister.

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