Österreichisches Schwarzes Kreuz zeichnet Soldaten aus
Eisenstadt, 12. Dezember 2012 - Vielen Menschen ist das Österreichische Schwarze Kreuz durch die alljährlichen Allerheiligen-Sammlungen auf den Friedhöfen bekannt. Die Soldaten des Bundesheeres unterstützen diese Aktion mit vielen helfenden Händen seit mehreren Jahren unentgeltlich und in ihrer Freizeit.
Am Dienstag wurden dafür im Festsaal der Martin-Kaserne in Eisenstadt Angehörige des Bundesheeres durch das Österreichische Schwarze Kreuz ausgezeichnet.
Kleines Dankeschön für Soldaten
47 Rekruten aus den Garnisonen Eisenstadt, Bruckneudorf, Güssing, Oberwart und Pinkafeld sowie Unteroffiziere und Zivilbedienstete des Militärkommandos Burgenland hatten sich bei der Allerheiligensammlung 2012 für das Schwarze Kreuz besonders verdient gemacht. Unter den Ausgezeichneten war auch der Militärkommandant des Burgenlandes, Brigadier Johann Luif, welcher im Zuge seiner Mission im Kosovo mit Vertretern der österreichischen und der ungarischen Botschaft sowie mit Otto Jaus, dem Schwarzes-Kreuz-Landesgeschäftsführer für Wien, Niederösterreich und Burgenland ein Projekt in Pec unterstützt hat.
Jaus bedankte sich bei den Soldaten und Zivilbediensteten für das Engagement. Er hoffe, dass das Militärkommando Burgenland auch weiterhin das Schwarze Kreuz bei der Kriegsgräberfürsorge unterstützen werde.
Österreichisches Schwarzes Kreuz
Das Österreichische Schwarze Kreuz beschäftigt sich seit seiner Gründung 1919 mit der Erhaltung, Pflege und Errichtung von Grabstätten für zivile Opfer des Bombenkrieges und politischer Verfolgung, von Flüchtlingen und Soldaten. Die nationale Angehörigkeit der Betroffenen spielt dabei keine Rolle. Das Schwarze Kreuz hilft auch bei der Suche nach Grabanlagen von Kriegstoten, wirkt bei der Exhumierung, Identifizierung und Überführung von Gefallenen oder Kriegstoten in ihre Heimat mit und arrangiert Kriegsgräberfahrten ins Ausland.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland