Hubschrauberpiloten trainieren im Hochgebirge
Aigen im Ennstal, 05. März 2013 - Eine Ausbildung der besonderen Art fand diese Woche im steirischen Aigen im Ennstal statt. Gemeinsam mit Kollegen von der deutschen Bundeswehr trainierten dort Piloten des Bundesheers, ihre Hubschrauber im Hochgebirge sicher zu landen.
Alle Hubschraubertypen im Einsatz
Für das Training wurde der Luftraum in einzelne Trainingssektoren eingeteilt. Jeder Sektor wurde von gemischten deutsch-österreichischen Teams beflogen. Für die Ausbildung setzte das Bundesheer alle vorhandenen Hubschraubertypen ein: Neben den S-70 "Black Hawk" also auch AB-212, Alouette III und OH-58 "Kiowa"-Helikopter. Die deutschen Piloten waren mit zwei Eurocopter EC-135 sowie zwei MBB Po-105 vertreten.
Spezielle Verhältnisse im Gebirge
Seit vielen Jahren ist die Hochgebirgslandeausbildung ein unverzichtbarer Abschnitt in der Ausbildung der Hubschrauberpiloten des Bundesheers. Im Gebirge kommt es vor allem auf die rasch wechselnden Wetteverhältnisse an. Auch Nachtflüge sind Teil des Trainings und fordern besonders hohe Konzentration der Piloten.
Ausbildung zum Einsatzpiloten
Jeder Hubschrauberpilot des Heeres muss auch im Hochgebirge sicher starten und landen können. Vor allem bei Rettungseinsätzen nach Alpinunfällen und bei Naturkatastrophen ist dies unerlässlich. Für österreichische Piloten ist dieses Training der letzte Teil ihrer Einsatzpilotenausbildung.