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Wehrdienst-Reform: Minister Klug trifft Grundwehrdiener

Wien, 02. April 2013  - Über Möglichkeiten, den Wehrdienst attraktiver zu gestalten diskutierte Verteidigungsminister Gerald Klug am Dienstag mit einem kleinen Kreis von Experten: Mit vier Grundwehrdienern nämlich, die von ihrer Zeit beim Österreichischen Bundesheer aus erster Hand berichten können.

Pionier, Gardist, Sanitäter und Panzersoldat

"Erzählt einfach, was euch bei uns gestört hat", forderte Minister Klug die vier Soldaten auf, die ein breites Spektrum an Einsatzgebieten abdecken: Raphael Suda ist Pionier in Melk, David Spiegl bei der Garde in Wien, Gefreiter Robert Vielnascher leistet seinen Wehrdienst als Rettungssanitäter in Korneuburg, Ademir Mirvic ist Panzer-Richtschütze in Großmittel und möchte nach dem Grundwehrdienst weiter beim Heer bleiben.

Mangelhafte Infrastruktur

Kritik äußerten die Soldaten vor allem an der zum Teil mangelhaften Infrastruktur, also an baufälligen Kasernengebäuden oder Sanitäreinrichtungen. Aber auch die geringe Bezahlung während des Grundwehrdienstes oder zu eintönige Sporteinheiten wurden in dem Gespräch bemängelt. Insgesamt deckten sich die vorgebrachten Punkte mit jenen, die das Verteidigungsministerium zurzeit in einer österreichweiten Befragung von rund 10.000 Grundwehrdienern erhebt.

Korrekter Umgangston

Kein Anlass zu Kritik war für die Rekruten der Umgangston ihrer Vorgesetzten. Tenor: Auch wenn es mitunter hart zur Sache ging, blieben die Ausbildner immer korrekt.

Verteidigungsminister Klug mit Grundwehrdienern in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne.

Verteidigungsminister Klug mit Grundwehrdienern in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne.

V.l.: Pionier Raphael Suda, Richtschütze Ademir Mirvic, Minister Gerald Klug, Gardesoldat David Spiegl und Sanitäter Robert Vielnascher.

V.l.: Pionier Raphael Suda, Richtschütze Ademir Mirvic, Minister Gerald Klug, Gardesoldat David Spiegl und Sanitäter Robert Vielnascher.

Der Minister will die kommenden Monate nützen, um den Grundwehrdienst attraktiver zu gestalten.

Der Minister will die kommenden Monate nützen, um den Grundwehrdienst attraktiver zu gestalten.

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