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Attraktivierung des Grundwehrdienstes: Minister Klug präsentiert Rekruten-Umfrage

Wien, 25. April 2013  - Verteidigungsminister Gerald Klug hat heute die Ergebnisse einer österreichweiten Grundwehrdiener-Befragung vorgestellt. Gemeinsam mit Rekrut David Spiegl von der Wiener Garde und Generalleutnant Othmar Commenda präsentierte er die meistgenannten Vorschläge zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes im Österreichischen Bundesheer.

10.000 Grundwehrdiener befragt

Insgesamt brachten sich rund 10.000 Grundwehrdiener in die Befragung ein. Am häufigsten schlugen sie Verbesserungen in den Bereichen Dienstbetrieb, Ausbildung, Bezahlung, Sport und Infrastruktur vor.

Weniger Schreibtischjobs, mehr Soldaten bei der Truppe

Minister Klug zu den Ergebnissen: "Was sich deutlich abbildet und einmal mehr bestätigt ist, dass es die Grundwehrdiener als sinnvoll und spannend erachten, mehr im militärischen Kerngeschäft ausgebildet zu werden. Wenn sich die Burschen für das Militär entschieden haben, wollen sie unmittelbar auch das Militär erleben." Das, so Klug, bedeute weniger Schreibtischjobs und mehr Grundwehrdiener bei der Truppe.

Mehr Kreativität im Sport

Außerdem werde man sich bemühen, mehr Sport anzubieten, so Klug weiter. Derzeit sei der Sport zu sehr auf das Laufen ausgerichtet. Hier wünscht sich der Minister in Zukunft "mehr Kreativität". So soll mit Sportvereinen vor Ort zusammengearbeitet werden oder Fußballturniere und andere Wettkämpfe für ein attraktiveres Angebot sorgen.

Finanzielles Angebot

In der Frage der Entlohnung gebe es zwar keinen Spielraum, Klug betonte aber, dass er "ein anderes Angebot für die jungen Burschen, die sich für das Bundesheer interessieren" habe: Schon jetzt gibt es die Möglichkeit, bei einer einjährigen Verpflichtung ab dem ersten Tag 1.000 Euro monatlich zu verdienen.

Umgangston weiter verbessern

Mit der Einführung eines Zentrums für menschenorientierte Führung und der Wehrpolitischen Bildung will Verteidigungsminister Klug den Umgang mit Untergebenen im Heer weiter verbessern: "Der Befehlston im Österreichischen Bundesheer wird bleiben, aber es geht um einen angemessenen Umgangston."

Klug: "Alle Ergebnisse werden im Endergebnis einfließen und sind als Puzzelsteine zu betrachten."

Verteidigungsminister Klug mit Generalleutnant Commenda, l., und Rekrut Spiegl: "Situation der Grundwehrdiener im Bundesheer laufend verbessern."

Verteidigungsminister Klug mit Generalleutnant Commenda, l., und Rekrut Spiegl: "Situation der Grundwehrdiener im Bundesheer laufend verbessern."

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