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1.600 Soldaten helfen der Bevölkerung

Wien, 05. Juni 2013  - Derzeit arbeiten rund 1.600 Soldaten in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Tirol an der Beseitigung von Hochwasserschäden. Bundesheer-Hubschrauber retten Menschen, die in den Fluten eingeschlossen waren. Pioniere bereiten den Wiederaufbau von Brücken vor. Auch Bagger und Bergepanzer stehen bereit, Voraussetzung für ihren Einsatz ist aber das Zurückgehen der Pegelstände.

Weitere Kräfte auf Abruf

Bei Bedarf kann das Bundesheer seine Unterstützung noch weiter erhöhen - bis zu 8.000 zusätzliche Soldaten könnten von den Behörden angefordert werden. Vier Pionierkompanien leisten bei Bedarf sofort technische Hilfe.

So wartet derzeit die Pionierbaukompanie aus Villach auf eine Anforderung. Ihr Aufgabenspektrum reicht vom Freischneiden von Verklausungen und dem Errichten von Krainerwänden zur Hangstützung bis hin zum Bau von Brücken.

Bundesheer-Anforderung erfolgt durch Bundesländer

Das Bundesheer arbeitet eng mit den jeweiligen Landesführungsstäben für Katastropheneinsätze zusammen. Verbindungsoffiziere wurden in diese Krisenstäbe entsendet, um rasche und unbürokratische Hilfe anzubieten. In den Landesführungsstäben werden die Situation beurteilt und alle Maßnahmen angeordnet und koordiniert. Von dort erfolgen auch die Anforderungen an das Bundesheer.

Heeres-Hubschrauber im Einsatz

Auch Hubschrauber des Bundesheers kommen vermehrt zum Einsatz. In Salzburg wurden mit Hilfe eines "Black Hawk" Verklausungen gelöst. Dabei wurden Bäume durch Alpinsoldaten und Forstarbeiter zum Abtransport vorbereitet und anschließend mit dem Hubschrauber ausgeflogen. Insgesamt stehen 24 Helikopter für Erkundungs-, Evakuierungs- und Transportaufgaben zur Verfügung.

Soldaten auch in Melk und Hainburg

Neue Einsatzorte in Niederösterreich sind Melk und Hainburg. Derzeit sind die Soldaten vor allem im Raum Amstetten und in der Wachau im Einsatz. Großteils sichern sie den Hochwasserschutz und verstärken Dämme.

200 Helfer im Großraum Kössen

In Tirol konzentriert sich das Bundesheer auf die Aufräumarbeiten im Großraum Kössen, wo derzeit rund 200 Soldaten eingesetzt sind. Sie helfen beim Aufräumen von Kellern und anderen Einrichtungen, die überflutet wurden. Etwa 150 Häuser werden vom Schlamm befreit. Dies muss geschehen, bevor sich der Schlamm verhärtet.

Hilfe für Betroffene

Bis Mitte oder Ende nächster Woche wird das Bundesheer in erster Linie der betroffenen Bevölkerung helfen. In weiterer Folge könnte es Murenschäden beseitigen.

800 Soldaten sind in Oberösterreich im Einsatz, darunter 350 Milizsoldaten des Jägerbataillons Oberösterreich. Sie unterstützen die zivilen Einsatzkräfte bei der Wiederherstellung der Infrastruktur.

Soldaten verstärken den Damm an der Krems.

Soldaten verstärken den Damm an der Krems.

In Tirol konzentriert sich das Bundesheer auf Aufräumarbeiten.

In Tirol konzentriert sich das Bundesheer auf Aufräumarbeiten.

In Salzburg wurden mit Hilfe eines "Black Hawk" Verklausungen gelöst.

In Salzburg wurden mit Hilfe eines "Black Hawk" Verklausungen gelöst.

Insgesamt stehen 24 Helikopter des Heeres zur Verfügung.

Insgesamt stehen 24 Helikopter des Heeres zur Verfügung.

Schwere Pioniergeräte müssen zumeist das Zurückgehen der Pegelstände abwarten.

Schwere Pioniergeräte müssen zumeist das Zurückgehen der Pegelstände abwarten.

Bundeskanzler Faymann und Verteidigungsminister Klug bedankten sich persönlich bei den Helfern für die bislang geleistete Arbeit.

Bundeskanzler Faymann und Verteidigungsminister Klug bedankten sich persönlich bei den Helfern für die bislang geleistete Arbeit.

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