Niederösterreich: 1.750 Soldaten kämpfen gegen den Schlamm
Niederösterreich, 09. Juni 2013 - Um die Aufräumarbeiten noch schneller voranzutreiben, helfen in Niederösterreich zusätzliche 250 Soldaten. Somit arbeiten aktuell 1.750 Soldaten an der Beseitigung der Hochwasserschäden mit Schwergewicht in den Räumen Emmersdorf, Melk, Aggsbach, Marbach, Mautern, Dürnstein, Klosterneuburg, Korneuburg, Orth und Hainburg.
Alle packen mit an
Priorität hat dabei die Beseitigung des bis zu 1,5 Meter hohen Schlammes. Dieser härtet sehr rasch aus und ist dann nur mit schwerem Gerät zu beseitigen, was in den engen Gassen von Dürnstein oder in der Altstadt von Melk zu großen Problemen führen könnte. Alleine in der Wachau arbeiten Hunderte Soldaten aus den Kasernen Mautern und Melk Schulter an Schulter mit Feuerwehr, Bevölkerung und freiwilligen Helfern des "Teams Österreich" gegen die Zeit.
Partner unterstützt mit Arbeitsmaschinen
Um diesen Wettlauf gegen die Zeit auch gewinnen zu können, hat der Partner des Militärkommandos Niederösterreich, die Raiffeisen Holding mehrere kleine, kräftige und wendige Baufahrzeuge ("Bob Cat", Minibagger und Frontlader) zur Verfügung gestellt, welche in den erwähnten engen Gassen zum Einsatz gebracht werden können.
Bevölkerung dankbar für Hilfe
Der niederösterreichische Militärkommandant, Brigadier Rudolf Striedinger, lobt den Einsatz der Soldaten: "Ich bin täglich im gesamten Katastrophengebiet unterwegs und habe dort den außerordentlichen Einsatzwillen unserer Soldaten in der Erfüllung der Aufgabenstellung feststellen können. Mir wird auch immer wieder von betroffenen Bewohnern der Dank für die Hilfeleistung des Bundesheeres ausgesprochen. Diesen Dank der Bevölkerung darf ich hiermit an meine Soldaten weiterleiten.“
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Niederösterreich