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5. Gender Mainstreaming-Jahrestagung

Wien, 20. Juni 2013  - Von 18. bis 20. Juni fand in der Heereslogistikschule die 5. Gender Mainstreaming-Jahrestagung statt. Die Veranstaltung wurde durch die Gender Mainstreaming-Beauftragte des Österreichischen Bundesheeres, Silvia Moosmaier, geleitet.

Teambuilding

Die Jahrestagung eröffnete ein Rückblick über die im Jahr 2013 geleistete Arbeit, präsentiert von der Gender Mainstreaming-Leitung, der Gender Mainstreaming-Expertinnen und -experten sowie der jeweiligen Fachbereichsleiterinnen und Fachbereichsleiter. Roswitha Mathes stellte die "Anti Mobbing Initiative" und die Bearbeitung zur Verhinderung bzw. Sensibilisierung zum Thema "Gewalt und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz" vor.

Am Abend des ersten Tages fand ein Teambuildingseminar statt, bei dem die unterschiedlichen sportlichen Fähigkeiten der männlichen und weiblichen Teilnehmer des Seminars gefördert wurden.

Gender- und diversitygerechte Sprache

Das Schwergewicht des zweiten Tages wurde der gender- und diversitygerechten Sprache durch Vorträge von Ursula Bauer von der Stadt Wien und Maria Pober von der Universität Wien gewidmet. Eine Einweisung und ein Workshop zum Thema "Verfassen eines geschlechter- diversitygerechten Artikels" rundeten dieses wichtige Thema ab.

Ursula Bauer stellte die erfolgreiche Implementierung von Gender Mainstreaming durch die Stadt Wien eindrucksvoll dar. Die wesentlichste Voraussetzung für die Umsetzung, vor allem für die Akeptanz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sei die vorbehaltlose Unterstützung der Unternehmensführung. Das im Vortrag gebrachte Zitat von Ludwig Wittgenstein "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt" verdeutlicht die Wichtigkeit, Veränderungen positiv aufzunehmen und mitzutragen.

Legistik und Wirkungscontrolling

Der dritte Tag war in Umsetzung der Bedeutung der Haushaltsrechtsreform des Bundes, dem das Bundesheer im Bereich Gender Mainstreaming mit einem eigenen Wirkungsziel Rechnung trägt, gewidmet. Experten informierten zu den Themen Legistik und Wirkungscontrolling.

Abschluss der Tagung war der Vortrag von Oberleutnant Elisabeth Schleicher, die über ihre Erfahrungen als Gender Adviser im KFOR-Hauptquartier berichtete sowie die Vorstellung des Gender Mainstreaming-Basismoduls durch Oberst Just an interessierte Offiziere. Wie auch bereits am Beispiel der Stadt Wien dargestellt, ist die rasche Umsetzung von Gender Mainstreaming nur mit Unterstützung der Unternehmensleitung möglich. Dies wurde durch die Anwesenheit des Kabinettchefs des Bundesministers, Stefan Kammerhofer, und des Sektionsleiters der Zentralsektion, Christian Kemperle, eindrucksvoll dargestellt.

Gender Mainstreaming bedarf der Unterstützung der Unternehmensleitung: Sektionsleiter Kemperle, l., Kabinettschef Kammerhofer (3.v.l.) und Gender Mainstreaming-Beauftragte Moosmaier (5.v.l.).

Gender Mainstreaming bedarf der Unterstützung der Unternehmensleitung: Sektionsleiter Kemperle, l., Kabinettschef Kammerhofer (3.v.l.) und Gender Mainstreaming-Beauftragte Moosmaier (5.v.l.).

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 5. Gender Mainstreaming-Jahrestagung.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 5. Gender Mainstreaming-Jahrestagung.

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