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Hochwasser im Juni 2013: Das Bundesheer zieht Bilanz

Wien, 21. Juli 2013  - Eine beachtliche Bilanz zieht das Österreichische Bundesheer nach dem Hochwasser-Assistenzeinsatz Anfang Juni 2013: Von 1. Juni bis 12. Juli leisteten die 4.600 eingesetzten Soldatinnen und Soldaten 350.000 Stunden Katastrophenhilfe.

Jeder Helfer war im Durchschnitt eine Woche mit rund 12 Stunden täglicher Arbeitszeit im Einsatz, was einer Gesamtleistung von 29.000 Personentagen entspricht. Als Höchststand waren am 7. Juni 2.600 Soldaten eingesetzt.

Hilfe in fünf Bundesländern

Geholfen wurde in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich. Verteidigungsminister Gerald Klug ist zufrieden mit dem Einsatz des Bundesheeres. "Das Österreichische Bundesheer hat die nötige Manpower und das notwendige schwere Gerät, um im Katastrophenfall rasch und effizient Schutz und Hilfe zu leisten. Gemeinsam mit den Feuerwehren stellen wir die Speerspitze gegen das Hochwasser, bei den Aufräumarbeiten bilden wir das Rückgrat", so Klug.

Hubschrauber und Flugzeuge

Die Luftstreitkräfte waren mit bis zu 17 Hubschraubern und Flugzeugen gleichzeitig in der Luft. In 405 Flugstunden transportierten sie insgesamt 1.366 Personen und 1.717 Tonnen Material. Assistenzeinsätze des Österreichischen Bundesheeres erfolgen aufgrund einer Anforderung von Gemeinde, Bezirk oder Land. Je nach Bedarf werden dann vom Bundesheer die geforderten Kräfte mit der entsprechenden Spezialisierung gestellt.

Sandsäcke füllen, Brücken bauen, Vermurungen beseitigen

Die Aufgaben des Heeres im Katastropheneinsatz sind vielfältig. Oft ist vor allem Manpower für das Befüllen von Sandsäcken oder das Beseitigen von Vermurungen gefragt. Mit schwerem Gerät sind die Pioniere im Einsatz. Neben dem Beseitigen von Schäden können sie aufgund ihrer Ausbildung auch Straßen und Brücken errichten und Hänge gegen weitere Abrutschungen abstützen.

Spezialisten im Einsatz

Die Spezialisten der ABC-Abwehr bereiten verunreinigtes Trinkwasser auf und transportieren es zu den Bedarfsträgern. Mit Hubschraubern werden Erkundungsflüge sowie Personen- und Materialtransporte durchgeführt.

4.600 Soldaten leisteten 350.000 Stunden Katastrophenhilfe.

4.600 Soldaten leisteten 350.000 Stunden Katastrophenhilfe.

Schwere Geräte der Pioniere unterstützten die Arbeiten.

Schwere Geräte der Pioniere unterstützten die Arbeiten.

Bergepanzer erhöhten die Mobilität der Helfer.

Bergepanzer erhöhten die Mobilität der Helfer.

17 Hubschrauber und Flugzeuge waren 405 Flugstunden im Einsatz.

17 Hubschrauber und Flugzeuge waren 405 Flugstunden im Einsatz.

Die Helfer befreiten Häuser, Keller, Straßen und Plätze vom Schlamm.

Die Helfer befreiten Häuser, Keller, Straßen und Plätze vom Schlamm.

Bundesheer-Experten reinigten Trinkwasser für die Bevölkerung.

Bundesheer-Experten reinigten Trinkwasser für die Bevölkerung.

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