Angelobung im Brandnertal
Brand, 02. August 2013 - Am Freitag wurden in Brand, einer kleinen Gemeinde im Brandnertal im Rätikon, 145 Rekruten angelobt. Brand ist eine von Walsern, eine alemannische Volksgruppe im Alpenraum, im 14. Jahrhundert besiedelte Gemeinde in einer Höhe von 1037 Meter. Als besondere Sehenswürdigkeit gilt die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aus dem Jahre 1410. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich Brand zu einer Winter- und Sommertourismus Gemeinde entwickelt.
Wertschätzung und Dank
Herzliche Worte der Begrüßung fand der Bürgermeister der rund 600 Einwohner zählenden Gemeinde, Michael Domig und führte weiter aus: "Wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass das Österreichische Bundesheer, wenn es um Sicherheit, Katastrophen und soziale Aufgaben geht, stets zur Stelle war. Deshalb ist es wichtig, dass Rekruten ihr Gelöbnis ablegen, um in solchen Fällen einsatzbereit zur Verfügung zu stehen. Wir bedanken uns beim Militärkommando Vorarlberg, dass dies hier geschieht."
Sicherheit braucht regionale Strukturen
Der für Sicherheit zuständige Landesrat in Vorarlberg, Erich Schwärzler, lässt es sich seit Jahren nicht nehmen, persönlich bei den Angelobungen der Rekruten anwesend zu sein. Schwärzler: "Sicherheit braucht regionale Strukturen. Wenn sie nicht in ruhigen Zeiten aufgebaut und erhalten werden, ist es im Bedarfsfall zu spät. Euch Rekruten besonderen Dank für die Bereitschaft beim Österreichischen Bundesheer zu dienen und bereit zu stehen, wenn Ihr gebraucht werdet."
Mit einem Platzkonzert der Militärmusik Tirol wurde die Bevölkerung zum Festplatz gebeten und mit einem Gulasch nach den Feierlichkekeiten eingeladen, mit den frisch angelobten Rekruten zu verweilen.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg
Fotos zu diesem Artikel
Die Rekruten sprechen das Treueglöbnis.
Michael Domig, Bürgermeister von Brand.
Landesrat Erich Schwärzler dankt den Rekruten.
Die Militärmusik Tirol beim Platzkonzert.