Neujahrsempfang des Bundesheeres: Einsparungen machen Sorgen
Hörsching, 10. Jänner 2014 - Der Neujahrsempfang des Bundesheeres in Oberösterreich in der Kaserne Hörsching wurde auch heuer wieder mit einer Präsentation über das vergangene Jahr eingeleitet.
Jahresrückblick
Der Jahresrückblick zeigte die zahlreichen Einsätze der Soldaten zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Heraus ragte dabei der Hochwassereinsatz, der die oberösterreichischen Soldaten über ein Monat in Atem hielt.
Zahlreiche Gäste, allen voran Landeshauptmannstellvertreter Franz Hiesl zeigten ihr Interesse. Militärkommandant Generalmajor Kurt Raffetseder äußerte sich besorgt über die finanzielle Situation bei den Streitkräften.
Spardruck trotz Attraktivierung des Grundwehrdienstes
Die angekündigten zusätzlichen Einsparungen für das heurige Jahr seien so hoch wie das Baubudget für das gesamte Bundesheer. Weiters seien bei Einsparung von 3.000 Arbeitsplätzen so gut wie keine Neuaufnahmen möglich, was für die Altersstruktur des Heeres problematisch ist.
"Der Präsenzdienst soll attraktiver werden, aber kosten darf's nix", brachte Raffetseder die Sache auf den Punkt.
Landeshauptmannstellvertreter Franz Hiesl überbrachte die Grüße des Landes und stellte die beiden Jahrhunderthochwasser innerhalb von elf Jahren in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Er sei für Absiedlungen aus den gefährdeten Zonen.
Er teile auch die Sorgen über die zusätzlichen Einsparungen beim Bundesheer, sagte er in Richtung seines Vorredners.
Militärmusik bringt Ständchen
Deutlich heiterer wurde die Stimmung beim anschließenden Ständchen der Militärmusik im Garten der Cafeteria in Hörsching, das zum kulinarischen Teil der Veranstaltung überleitete.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich