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Technische Meisterleistung in Abstimmung mit Weltkulturerbe

Melk, 24. Februar 2014  - Mitte März 2013 begannen die Baumaßnahmen zur Errichtung des Melker Hochwasserschutzes. Die Gesamtkosten belaufen sich dabei auf knapp 15 Millionen Euro. Etwa 12, 5 Prozent davon hat die Gemeinde selbst zu tragen. Interessant ist, dass sämtliche Gestaltungsmaßnahmen mit dem Weltkulturerbe und dem Bundesdenkmalamt einvernehmlich abgestimmt wurden und als Musterprojekt bezeichnet werden.

Die Stadtgemeinde Melk ist Garnisonsstandort und Partnergemeinde des Bundesheeres. Zudem beinhalten die Alarmierungspläne bei Hochwasser die Mitwirkung des Militärs beim Auf- bzw. Abbau der Sicherungsmaßnahmen. Die Gesamtlänge der gebauten Schutzanlage beträgt etwa 550 Meter, die Schutzhöhe (Betonmauer mit aufgesetzten Mobilelementen) bis zu 2,5 Meter über der Bundesstraße 1 (Wiener Straße).

Die Maßnahmen zur Untergrundabdichtung reichen stellenweise bis zu sieben Meter unter das Niveau der Bundesstraße. Die Anlage umfasst zudem zwei Pumpwerke mit je sechs bzw. vier Pumpen und zwei Mischwasserkammern. Auch die Neugestaltung des Hauptplatzes, die Schaffung eines druckdichten Gerinnes Weierbach, die komplette Sanierung der Bundesstraße einschließlich der Deckschichterneuerung und mehr als ein Kilometer Neuverlegung der Kanalisation waren notwendig. Trotz etwa vier monatiger Bauverzögerung durch das Hochwasser 2013 und Skelettfunden ist mit der Fertigstellung im Oktober dieses Jahres zu rechnen.

Integrierte Einsatzübung

Einen weiteren Meilenstein im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes in Melk erreichte die Stadtführung unter Bürgermeister Thomas Widrich und Projektleiter Vizebürgermeister Wolfgang Kaufmann gemeinsam mit den Einsatzkräften bei der integrierten Einsatzübung am 22. Februar dieses Jahres. Hochwassersicher, das sollte die Altstadt von Melk ab Mitte März sein. "Dazu war auch ein Probeaufbau und damit verbunden die technische Abnahme der Hochwasserschutzelemente sowie die Testung der Pumpwerke notwendig", erklärt der Bürgermeister.

Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade

Pioniere des Bundesheeres holen die Elemente für den mobilen Hochwasserschtuz vom Lager ab.

Pioniere des Bundesheeres holen die Elemente für den mobilen Hochwasserschtuz vom Lager ab.

Gemeinsam mit anderen Einsatzkräften beginnen die Soldaten mit dem Errichten des Hochwasserschutzes.

Gemeinsam mit anderen Einsatzkräften beginnen die Soldaten mit dem Errichten des Hochwasserschutzes.

In Zukunft bleibt die Stadt Melk trocken.

In Zukunft bleibt die Stadt Melk trocken.

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