Katastrophenhilfsausbildung beim Panzerstabsbataillon 3
Mautern, 27. Februar 2014 - Im Zuge der laufenden Grundwehrdienst-Reform stellt die Attraktivierung der Rekruten-Ausbildung ein Schwergewicht dar. Dabei werden den Grundwehrdienern Ausbildungsmodule angeboten, deren Inhalte auch im zivilen Leben von Nutzen sind.
Bereits im Vorjahr begonnen, setzt das Panzerstabsbataillon 3 in Mautern an der Donau die Ausbildung im Pflichtmodul Katastrophenhilfe und in weiteren Wahlpflichtmodulen fort.
Am Beginn der Ausbildung stand eine "Train the Trainer" Phase: Berufssoldaten des Bataillons wurden dabei von fachkundigen Ausbildern im Bereich Katastrophenhilfe trainiert. Damit wurde gewährleistet, dass die Ausbildung der Rekruten danach von Beginn an auf hohem Niveau stattfand.
Zusammenarbeit mit Feuerwehren
Die im Jänner eingerückten Grundwehrdiener des Panzerstabsbataillons profitierten als erste von der neuen, modularen Ausbildung. Der gesamte Februar stand im Zeichen der Katastrophenhilfe. Unter tatkräftiger Mitarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Krems und der Gemeinde Furth/Palt wurden Themen wie Brandschutz, die richtige Handhabung von Stromaggregaten, das Bewegen von schweren Lasten bis hin zum Errichten eines Dammschutzes und mobilen Hochwasserschutzes durchgenommen.
Nutzen für Militär und Zivilleben
Die neuen Module dienen vorrangig dazu, die militärische Einsatzbereitschaft zu garantieren, ergeben aber auh einen zivil anwendbaren Nutzen für die Rekruten und verbessern letztlich die Zusammenarbeit des Militärs mit zivilen Behörden und Organisationen bei Katastrophenfällen.
Erfahrungen mit Katastrophenhilfe gibt es in der Region reichlich: Erst im Juni 2013 war die Errichtung eines Hochwasserschutzes entlang der Donau beim Jahrhunderthochwasser notwendig. Auf diesen Erfahrungen aufbauend werden künftig alle Grundwehrdiener des Panzerstabsbataillons 3 zu professionellen Helfern in der Not ausgebildet. Ach die verbesserte Zusammenarbeit mit den benachbarten Gemeinden und deren Freiwilligen Feuerwehren trägt zu einer höheren Effizienz bei zukünftige Einsätzen bei.
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade