Christliches Glaubenssymbol in der Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne verhüllt
Wien, 06. März 2014 - Es ist ein christlicher Brauch, der erst im Jahr des Glaubens wieder in Erinnerung gerufen wurde, dass religiöse Symbole in der Fastenzeit verhüllt werden. In der Heereslogistikschule hat man diese Gepflogenheit aufgegriffen und zu Beginn der Fastenzeit das im Jahre 2005 zu Ehren der Heiligen Barbara errichtete Marterl im Hof der Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne verhüllt.
Militärpfarrgemeinderat Franz Huber half tatkräftig bei dieser Verhüllungsaktion mit und begründete diese Initiative mit zwei Überlegungen: Zum einen soll die Wahrnehmung der Militärseelsorge erhöht werden, zum anderen soll bewusst gemacht werden, wie es ist, wenn die Glaubenssymbole nicht mehr sichtbar sind.
Der zuständige Militärpfarrer, Bischofsvikar Harald Tripp, begrüßte die Initiative, weil bei der Militärdiözesansynode im Vorjahr die Wahrnehmung der katholischen Militärseelsorge im Bundesheer als unzureichend angesehen wurde. Darüber hinaus bezeichnete er die Verhüllung auch als Einstimmung an das Gedenken des Leidens und Sterbens von Jesus Christus.