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56. Internationale Soldatenwallfahrt in Lourdes

Lourdes, 18. Mai 2014  - Auch heuer folgten wieder viele Soldaten und Zivilbedienstete des Österreichischen Bundesheeres dem Ruf der 56. Internationalen Soldatenwallfahrt vom 15. bis 19. Mai im französischen Lourdes.

"Diener Christi – Diener des Friedens"

Unter diesem Motto pilgerten heuer insgesamt rund 12.000 Soldaten sowie deren Familienangehörige aus über 40 Ländern nach Lourdes. Die knapp 470 österreichischen Wallfahrer standen unter der geistlichen Leitung von Militärbischof Christian Werner.

Stimmungsvolles Programm

Die Österreicher begannen ihre Wallfahrt in Lourdes bereits am Donnerstag mit einem Bußgottesdienst in der Maria-Empfängnis-Basilika. Das besondere an dieser Basilika ist ihre Lage direkt über der Grotte, in welcher Bernadette die Muttergottes erschienen ist.

Freitagmorgen wurde das internationale Zeltlager mit einer festlichen Zeremonie eröffnet, danach feierten die Österreicher gemeinsam mit den deutschen und schweizer Kameraden eine Heilige Messe bei der Grotte. Nach der Krankenprozession am Nachmittag folgte am Abend die Eröffnungsfeier der internationalen Soldatenwallfahrt in der unterirdischen Basilika Pius X. Insgesamt zogen 36 Fahrentrupps mit Militärgeistlichen aus der ganzen Welt ein.

Samstagvormittag wurde bei strahlendem Sonnenschein eine Feldmesse gemeinsam mit den schweizer Pilgern im Zeltlager gefeiert. In diesem Rahmen wurde auch der päpstliche Gruß aus Rom den anwesenden Teilnehmern der Soldatenwallfahrt übermittelt. Im Anschluss luden die deutschen Kammeraden zur Agape ein. Am Nachmittag fanden an vielen Plätzen kleine Konzerte der angereisten Militärmusiken statt und erfüllten den Wallfahrtsort mit Musik. Besonders beeindruckend war auch heuer wieder die abendliche Lichterprozession, bei der tausende Teilnehmer die frühe Nachtstunde mit Kerzen erhellten.

Der Sonntag war der letzte Tag Soldatenwallfahrt in Lourdes. Am Vormittag wurde eine gemeinsame internationale Messe gefeiert, am Nachmittag folgte die stimmungsvolle Abschiedsfeier, bei der noch einmal alle angereisten Militärmusiken ihre schönsten Melodien spielten. Die Österreicher ließen den letzten Tag ihrer Wallfahrt mit der Segnung der Pilgerandenken ausklingen.

Wallfahrt zur Versöhnung

Ursprünglich war die Wallfahrt ein Versöhnungsprojekt zwischen deutschen und französischen Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute dient sie vor allem dem interkulturellen Austausch: Selten kommen so viele Soldaten verschiedenster Nationen und Kulturkreise in friedlicher Stimmung zusammen. Diese kulturelle Vielfalt zeichnet die internationale Soldatenwallfahrt aus und macht sie jedes Jahr zu einem großen Erlebnis.

470 österreichische Wallfahrer pilgerten nach Lourdes.

470 österreichische Wallfahrer pilgerten nach Lourdes.

Die abendliche Lichterprozession, bei der tausende Teilnehmer die frühe Nachtstunde mit Kerzen erhellten.

Die abendliche Lichterprozession, bei der tausende Teilnehmer die frühe Nachtstunde mit Kerzen erhellten.

Beeindruckende Stimmung bei Nacht.

Beeindruckende Stimmung bei Nacht.

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