Fliegertraining "Tiger Meet 2014": weitreichende Verbindung in die Heimat
Jagel, Schleswig-Holstein, 20. Juni 2014 - Damit die fernmeldetechnische Verbindung nach Österreich sichergestellt werden kann, leisten drei Fernmelder der Luftraumüberwachung einen überaus wichtigen Beitrag. Mittels einer Satelliten-Verbindung in das Bundesheer interne Datennetz kann das gesamte österreichische Kontingent auf die gewohnten digitalen Arbeitsbedingungen wie zu Hause zurückgreifen. Auch Telefongespräche von und nach Österreich laufen über den Satelliten.
Entfernung überbrückt
"Sei es für Arbeiten im logistischen Führungsinformations-System 'Logis', Mailverkehr oder andere technische Anwendungen, für den User vor dem PC wird die Entfernung so nicht spürbar", meint Offiziersstellvertreter Michael Komeko vom Radarbataillon aus Salzburg.
Dadurch können alle Informationen und Daten sofort und in Echtzeit verarbeitet werden. Flugplanung und Abwicklung der Flugtechnik müssen nicht mühsam auf Papier dokumentiert werden und zu Hause nachgetragen werden.
Erfahrungsgewinn
"Die im Vorjahr beim Tigermeet in Norwegen gewonnen Erfahrung erleichterten uns hier in Jagel die Errichtung der Verbindungen enorm", fügt Offiziersstellvertreter Christian Windhagauer hinzu. Die Einbindung des digitalen Routersystems hat auf Anhieb geklappt und wir müssen uns nicht auf das deutsche Netz abstützen. Windhagauer, Komeko und Vizeleutnant Helmut Brückner wechseln sich auch während der Dienstzeiten im "Vermittlungssystem Kleinkontingent" ab, damit bei EDV-Problemen die Techniker und Piloten immer jemanden zur Seite haben.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Luftraumüberwachung