Das Jägerbataillon 17 schoss am Truppenübungsplatz Allentsteig
Truppenübungsplatz Allentsteig, 02. Juli 2014 - In der vergangenen Woche absolvierten rund 60 Soldaten des Jägerbataillons 17 mit vier geschützten Mehrzweckfahrzeugen und zwei Radpanzern "Pandur" am Truppenübungsplatz Allentsteig ein Scharfschießen. Alle Fahrzeuge waren mit der neu eingeführten, elektronisch fernbedienbaren Waffenstation ausgestattet.
Quantensprung bei Feuerunterstützung
Am Truppenübungsplatz wurden mit der neuen Waffenstation die in der Heimatgarnison begonnene Ausbildung im scharfen Schuss abgeschlossen. Schwergewicht war dabei das Schießen in der Bewegung, sowohl auf statische als auch auf bewegliche Ziele. Durch die elektronische Stabilisierung des überschweren Maschinengewehres konnten dabei auch auf Entfernungen über 1.000 Meter punktgenaue Treffer erzielt werden. Mit der Einführung dieser neuen Technologie stellt sich beim Jägerbataillon 17 ein Quantensprung hinsichtlich der Feuerunterstützung eines Infanterieverbandes ein.
Schießtraining mit Infanteriewaffen
Parallel dazu durchliefen die Soldaten auch ein intensives Schießtraining mit ihrer persönlichen Bewaffnung: der Pistole 80 und dem Sturmgewehr 77 sowie dem Maschinengewehr 74. Da das Jägerbataillon 17 über eine große Anzahl qualifizierter Schießausbilder verfügt, konnte durch ein hohes Maß an individueller Unterstützung eine Verbesserung der Schießleistungen sichergestellt werden.
Um auch die Kompetenzen im Nachtkampf zu erhalten beziehungsweise zu erweitern, frischten die Soldaten auch ihr Können im Umgang mit dem taktischen Laser-/Lichtmodul ihrer Gewehre sowie mit dem Rotpunktvisier "Aimpoint" auf.
Kombiniertes Gefechtsschießen
Höhepunkt des Schießtrainings war ein größeres Gefechtsschießen am Donnerstag. Dabei waren die Straßer Soldaten im scharfen Schuss in den Gefechtsaufgaben Angriff, zeitlich begrenzte Verteidigung, Abbrechen eines Gefechts sowie in einem Verzögerungskampf gefordert.
"Schießen wie diese sind für den Erhalt der Einsatzbereitschaft der Kampftruppe unverzichtbar, da der Erfolg militärischer Operationen unmittelbar mit der Leistungsfähigkeit des einzelnen Soldaten zusammenhängt", so Oberleutnant Volker Porta von der 1. Jägerkompanie.
Die Straßer Jäger zeigten hier auf, dass es auch in Zeiten einer angespannten Budgetsituation möglich ist, durch Kreativität und Einsatzbereitschaft eine hochwertige Gefechtsausbildung durchzuführen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade