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Ein Grundwehrdiener im Interview: "Habe wertvolle Erfahrungen gewonnen"

Hörsching, 12. August 2014  - Gefreiter Dominik Mayr ist einer von sechs Grundwehrdienern der Stabskompanie beim Militärkommando OÖ, die frisch zum Gefreiten befördert worden sind. Eine besonders positive Beurteilung durch seinen Zugskommandanten und eine erfolgreiche Gefreitenprüfung waren die Kriterien für diese Beförderung, und nur sechs von 44 Rekruten konnten sie erfüllen.

Im Zivilberuf Schweißer in einer Marchtrenker Firma, entschied sich Dominik Mayr, dem Beispiel seines älteren Bruders zu folgen und den Wehrdienst abzuleisten. Im März rückte er zur Grundausbildung nach Ried ein.

Wahlmodule wie Schießen, erweiterte Sportausbildung, erweiterte Erste-Hilfe oder Sprachförderung lockern Mayrs Soldatenalltag auf. Und zusätzliche vier 24-Stunden-Kampftage sollen den Erlebniswert im Grundwehrdienst weiter anheben.

Mayr: "Mein Wahlmodul ist Schießen. Die meisten von uns haben Schießen gewählt, weil es das im Zivilleben so nicht gibt." Auf Fragen gibt der Gefreite, der jetzt als Baupionier eingesetzt ist, gerne eine Antwort.

Was macht ein Baupionier?

Unser Zug ist gerade dabei, in der Kaserne entlang der Fahrbahnen Randbegrenzungen aus Granitsteinen zu setzen. Zuvor hatten wir Praxisausbildung am Katastrophengerät des Militärkommandos.

Spüren auch die Grundwehrdiener den Spardruck beim Bundesheer?

Ja, einige Ausbildungsvorhaben wurden gestrichen, zum Beispiel der Wasserdienst mit dem Pionierboot.

Haben Sie sich den Grundwehrdienst so vorgestellt?

Ich hätte mir nach der Grundausbildung noch mehr militärische Ausbildung gewünscht. Aber die 24-Stunden- Kampftage waren eine echte Herausforderung, eine Grenzerfahrung. Ich hätte nicht gedacht, dass ich diese Leistung bringen kann. Das hat mir gefallen. Leider sind viele ausgefallen oder haben aufgegeben.

Wie lautet Ihre Bilanz nach fünf Monaten beim Bundesheer?

Ich habe für mich wertvolle Erfahrungen gewonnen. Zum Beispiel haben wir Disziplin kennengelernt. In unserem Zug sind unterschiedliche Berufe vertreten. Da kann man sich austauschen, das ist interessant.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich

Gefreiter Dominik Mayr: 24-Stunden-Kampftage sind eine Abwechslung zum Alltag.

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Die Baupioniere setzen Begrenzungssteine.

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