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Interreligiöses Totengedenken

Erzabtei zu St. Peter, Salzburg, 30. Oktober 2003  - 1914 zieht die große Armee für den österreichischen Kaiser und König von Jerusalem in die große Schlacht, und an ihrer Spitze ziehen Rabbiner, orthodoxe Popen, römisch-katholische und evangelische Geistliche und Feldmuftis. In der alten Armee, in der auch das Österreichische Bundesheer Wurzeln seiner Tradition findet, war für die großen monotheistischen Religionen ein friedliches Miteinander möglich. Das multireligiöse Totengedenken, das am Donnerstag, den 30. Oktober 2003 auf Initiative des Militärkommandanten von Salzburg, Generalmajor Paul Kritsch, in der Stiftskirche zu St. Peter in Salzburg abgehalten wurde, knüpfte an diese Traditionen an.

Erstmals beteiligte sich dabei die jüdische Gemeinde Salzburgs an einer gemeinsamen Feier in einer katholischen Kirche. Kantor Richard Ames, ein Sänger der Oper Graz, trug die Mosaische Totenklage vor. Des weiteren waren die katholische Kirche durch Prälat Dr. Johann Paarhammer, die evangelische Kirche durch Militärdekan Mag. Dr. Herbert Pelikan und die Bulgarisch-Orthodoxe Kirche durch Bischofvikar Mag. Ivan Petkin beteiligt. Der Chor der Kathedrale des Patriarchen zu Sofia, der die orthodoxe Totenliturgie eindrucksvoll vortrug, reiste nur für diese Veranstaltung aus Sofia an. Schlusspunkt der Veranstaltung war die Trauermusik von Wolgang Amadeus Mozart, vorgetragen durch die Militärmusik Salzburg.

Für die musikalische Umrahmung sorgten weiters der Chor der Salzburger Liedertafel und der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Janos Czifra (an der Orgel Bernhard Gfrerer)

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Vertreter der vier Kirchen und der jüdischen Gemeinde

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