Kommandant der Streitkräfte beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7
Feldbach, 09. September 2014 - Generalleutnant Franz Reißner besuchte das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 in Feldbach. Schwergewicht dieser Truppendienstaufsicht des Streitkräftekommandanten war es, sich ein aktuelles Lagebild des Bataillons zu verschaffen.
Kaderinformation
Der Kommandant der Streitkräfte informierte die Soldatinnen und Soldaten des Verbandes über die aktuelle Budgetsituation des Heeres. Die Ursache des Budgetmangels sieht Reißner in den Versäumnissen der letzten Jahrzehnte: "Wir haben einen Investitionsrückstau vieler Jahre bei Fahrzeugen und Infrastruktur. Wir alle haben hart zu kämpfen, um die in den 90er-Jahren und den ersten fünf 'Nuller-Jahren' erfolgten Fehlentwicklungen zu korrigieren. Damals wurde viel Geld in den Sand gesetzt - wir baden das gerade aus."
"Die militärische Landesverteidigung sowie Staat und Gesellschaft zu schützen ist gesetzliche Aufgabe des Bundesheeres. Die Bedrohungssituationen haben sich geändert. Heute geht es vor allem um den Schutz kritischer Infrastruktur", führt Reißner im Gespräch mit den Soldaten weiter aus.
Wertvoller Verband
Reißner sieht die Garnison Feldbach mit dem Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 als wertvollen Standort in der Südoststeiermark. "Die Entscheidung über die Zukunft des Bataillons liegt jedoch beim Minister. Wir brauchen Standorte in der Nähe von Ballungszentren, um Grundwehrdiener aus den Einzugsgebieten auszubilden und dem zukünftigen Kader eine Aufwuchsmöglichkeit zu bieten", so Streitkräftekommandant Reißner in seiner Ansprache.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade