Heer bei Katastrophenübung in Völkermarkt
Völkermarkt, 27. September 2014 - Im Rahmen des Landeskrisen- und Katastrophenmanagements führte die Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt am Samstag eine Bezirkskatastrophenübung durch. Unter den Aspekten der Sparsamkeit wurden mehrere anstehende Übungsvorhaben der Blaulichtorganisationen zusammengeschlossen. Auch das Bundesheer brachte seine Kompetenz ein.
Die Szenarien
Geübt wurde die Zusammenarbeit bei einem Tunnelunglück-Szenario mit mehr als 60 Verletzten, einem Unfall mit gefährlichen, teilweise radioaktiven Stoffen sowie einem Starkstromunfall. Unter dem Motto "Üben im Frieden, um im Ernstfall zu funktionieren" waren über 500 Teilnehmer von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei, Bundesheer, Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt sowie von der Bergrettung und der Austrian Power Grid vertreten.
Unterstützung des Bundesheeres
Das Bundesheer konnte bei dieser Übung nicht nur die Zusammenarbeit mit den Krisenstäben vertiefen, auch die Hilfe im Katastrophenschutz wurde trainiert. Neben Verbindungsoffizieren waren auch ABC-Spürtrupps und Sanitätstrupps zur Unterstützung eingesetzt. Die Sanitäter konnten hiebei ihr Können im Vorbereiten der "Verletzten", die von Grundwehrdienern des Militärkommandos Kärnten dargestellt wurden, einbringen. Somit waren die Situationen alle sehr nahe der Realität.
Die Einsatzleitung
Geleitet wurde diese Übung vom Bezirkshauptmann von Völkermarkt, Gert-Andrè Klösch. "Da alle Organisationen unter Spardruck stehen, war es uns wichtig, diese Übung unter die Schirmherrschaft der Zusammenarbeit zu stellen", erklärt Klösch. "Wir alle müssen ständig üben, um Vertrauen weiter aufbauen und Problemfelder lösen zu können. Nur dadurch ist es möglich, die immer größer werdenden Herausforderungen in Zukunft zu meistern", analysiert Klösch.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten