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Gedenkfeier: Aus ehemaligen Feinden wurden Freunde

Adnet, 24. April 2015  - Mit einer Gedenkfeier erinnerte man sich heute an das Schicksal der Crewmitglieder eines britischen Bombers der über dem Tennengau abgeschossen wurde. Dieser wurde am 25. April 1945 bei Bombadierung von Hitlers Berghof von der Fliegerabwehr getroffen und kam zum Absturz. Dabei kamen vier der sieben Besatzungsmitlieder, die sich aus Briten und Kanadier zusammensetzte, ums Leben. Es war das letzte alliierte Flugzeug, dass im Zweiten Weltkrieg zum Absturz kam.

Gedenkfeier an der Absturzstelle

Zu der Gedenkfeier waren rund 1.500 Besucher auf den Spumberg in Adnet gekommen. Offizielle und militärische Vertreter aus Großbritannien und Kanada, Angehörige der Crewmitglieder, der Salzburger Landeshauptmann, Abordnungen des Kameradschaftsbundes, die örtlichen Vereine sowie eine Abordnung des Bundesheeres mit dem Salzburger Militärkommandanten, Brigadier Heinz Hufler, und der Militärmusik Salzburg, nahmen an der Feier an der Absturzstelle teil.

Aus ehemaligen Feinden wurden Freunde

"Wir gedenken aller Opfer des Zweiten Weltkrieges", betonte der Adneter Bürgermeister, Wolfgang Auer, einer der Hauptinitiatoren dieser Feier, bei seiner Ansprache. An der Absturzstelle wurde ein Denkmal in Form einer Friedenstaube errichtet. Dieses wurde von Schülern der Bildhauerschule in Hallein entwickelt. Dabei wurden auch Originalteile des abgestürzten Flugzeuges eingearbeitet. Als Ehrenbezeugung für die hochrangigen Gäste und im Gedenken an die Opfer überflog eine Staffel aus vier PC 7-Maschinen des Bundesheeres die Gedenkfeier. Brigadier Karl Gruber vom Streitkräfteführungskommando: "Aus ehemaligen Feinden sind jetzt Freunde geworden."

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Die Militärmusik Salzburg und die Staffel PC-7 im Überflug.

Die Militärmusik Salzburg und die Staffel PC-7 im Überflug.

Die Fahne der "Royal Airforce" weht im Gedenken.

Die Fahne der "Royal Airforce" weht im Gedenken.

Die Taube als Denkmal für den Frieden.

Die Taube als Denkmal für den Frieden.

Die Ehrengäste bei der Gedenkfeier.

Die Ehrengäste bei der Gedenkfeier.

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