Panzerhaubitzen im scharfen Schuss: Artilleristen trainieren
Allentsteig, 06. Mai 2015 - Die Artilleristen des Aufklärungs- u. Artilleriebataillons 4 trainierten die Handhabung und das Verschießen scharfer Artilleriemunition am Truppenübungsplatz Allentsteig. Bei dem Scharfschießen mit der Panzerhaubitze M-109 A5Ö wurden 155 Millimeter-Sprenggranaten mit erhöhter Reichweite verschossen.
Verbesserte Flugbahn
Die 155 Millimeter-Sprenggranate hat einen aufgeschraubten Brandsatz und reduziert während des Fluges das Vakuum am Granatboden, um die Flugbahn zu verbessern. Die Flugbahnen der verschossenen Granaten waren weit über die Grenzen des Truppenübungsplatzes zu sehen.
Gemeinsames Training
Die im Jänner eingerückten Grundwehrdiener übten gemeinsam mit den Berufssoldaten des Bataillons. Insgesamt wurde mit sechs Panzerhaubitzen M-109 A5Ö geschossen. Die Besatzungen trainierten den Umgang mit Spreng-, Nebel- und Leuchtgranaten und schossen bis zu einer Entfernung von 16 Kilometern. Tagsüber wurde auch der direkte Schuss bis zu einer Entfernung von 1.000 Metern geübt.
Zusammenwirken des Waffensystems
Die Artillerie, mit modernstem Gerät ausgestattet, benötigt mehrere Komponenten wie Geschützstaffel, Beobachter, Feuerleittrupp, Wettertrupp und Vermessungstrupp für das effektive Zusammenwirken des Waffensystems. Die Aufgabe der Artillerie ist der Schutz der eigenen Soldaten, dabei muss jeder Handgriff sitzen. Daher ist es notwendig, regelmäßig auch mit scharfer Munition zu trainieren.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 4. Panzergrenadierbrigade