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Verteidigungsministerium: Mitarbeiter beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor

Wien, 30. Juni 2015  - Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen ein großes gesundheitliches Problem in Österreich dar. Dies betrifft auch die Bediensteten des Verteidigungsministeriums.

Bei einer eigens durchgeführten Studie wurde 2012 festgestellt, dass die Bediensteten das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden, oder sogar zu sterben, oft nicht wahrnehmen oder unterschätzen. Besonders bei Frauen, die im Verteidigungsressort angestellt sind, ist das Problembewusstsein über das eigene kardiovaskuläre Risiko gering.

Unterschiedliche Vorzeichen bei Frauen und Männern

Übergewicht und Rauchen sind hier zwei der stärksten Risikofaktoren. Die Fehlwahrnehmung des eigenen Risikos führt dazu, dass Frauen vermehrt keinen Grund sehen, Vorsorge zu treffen. Auch die Vorzeichen, die auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinweisen, sind bei Frauen und Männern unterschiedlich.

Dementsprechend hängt die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark mit Grundkenntnissen und dem Bewusstsein über die Gefahren dieser Erkrankungen zusammen.

Initiative "Herzgesundheit"

Deshalb wurde die Initiative "Herzgesundheit" ins Leben gerufen: Bedienstete der Garnison Wien, die hauptsächlich sitzende Tätigkeiten ausführen, durften in ihrer Freizeit bei verschiedenen Aktivgruppen teilnehmen, bei denen körperliche Aktivität und gesunde Ernährung gefördert wurden. Weiters wurden Informationsveranstaltungen über Stressbewältigung, Suchtverhalten, gesunden Lebensstil und gesunde Ernährung angeboten.

Um feststellen zu können, inwieweit körperliche Aktivitäten und gesunde Ernährung der Bediensteten zu einer verbesserten Herzgesundheit beitragen, haben die Teilnehmer an einer medizinisch-wissenschaftlichen Studie des Allgemeinen Krankenhauses Wien mitgemacht. Hier wurde die Veränderung der Atherosklerose-Biomarker im Blut untersucht.

Kontrolle des persönlichen Herz-Kreislauf-Risikos

Da diese Biomarker bei hausärztlichen Kontrollen noch nicht getestet werden können, bot die Teilnahme an der Studie die einmalige Möglichkeit zur medizinischen Kontrolle des persönlichen Herz-Kreislauf-Risikos und brachte Erkenntnisse über die Verringerung des Risikos durch Bewegung und gesunde Ernährung.

Knapp 200 Personen meldeten sich zur Studie, 110 Personen konnten der Testung unterzogen werden. Resultate der Studie werden Anfang 2016 erwartet.

Bewusstsein für eigene Gesundheit schärfen

Es ist bekannt, dass Sport sich positiv auf die Konzentration und Arbeitsleistung von Angestellten auswirkt, kann aber auch Stress und krankheitsbezogene Fehlzeiten verringern. In wirtschaftlicher Hinsicht bringt die Förderung des Bewegungsverhaltens von Angestellten also enormes Potential.

Ziel der Initiative ist aber nicht nur, die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz im Sinne der gender- und diversitätsgerechten betrieblichen Gesundheitsförderung zu steigern, sondern vor allem das Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu schärfen.

Mitarbeiterinnen des Verteidigungsministeriums bei einer der Infoveranstaltungen.

Mitarbeiterinnen des Verteidigungsministeriums bei einer der Infoveranstaltungen.

Ziel der Initiative ist vor allem, das Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu schärfen.

Ziel der Initiative ist vor allem, das Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu schärfen.

"Herzgesundheit" ist eine Initiative des Gender-Mainstreaming-Teams im Ministerium.

"Herzgesundheit" ist eine Initiative des Gender-Mainstreaming-Teams im Ministerium.

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