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Rettungsschwimmerkurs am Wörthersee

Klagenfurt am Wörthersee, 06. Juli 2015  - Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmflossen, mehr benötigten die Teilnehmer beim diesjährigen Rettungsschwimmerkurs des Militärkommandos Kärnten nicht. Von 29. Juni bis zum 3. Juli fand der Kurs beim Ruderverein Nautilus in Klagenfurt am Wörthersee statt. In einer Woche wurde den Soldaten der richtige Umgang mit dem Rettungsgerät sowie das Verhalten und die notwendige Ausdauer als Retter vermittelt.

Die richtige Einstellung

"Ausdauer, Durchhaltefähigkeit und auch ein wenig Mut braucht es schon, wenn man die Überprüfungsthemen betrachtet. Aber für einen Triathleten ist das hoffentlich kein Problem", äußerte sich Wachtmeister Lucas Bodisch, der extra vom Panzerbataillon 33 aus dem niederösterreichischen Zwölfaxing für diesen Kurs angereist war.

Die Ausbildungsziele

Neben einer Einstiegsüberprüfung über 300 Meter Schwimmen hatten die Teilnehmer einen Sprung aus drei Metern Höhe zu absolvieren und einen fünf Kilogramm schweren Gegenstand dreimal innerhalb von sechs Minuten aus vier Metern Tiefe zu holen.

Als die schwierigste Aufgabe wurde aber das Streckentauchen über 25 Meter und das Dauerschwimmen von 30 Minuten, dabei zehn Minuten ohne die Verwendung der Arme, empfunden. In diesem Zuge wurde der Wörthersee von Nord nach Süd, vom Ruderverein Nautilus zum Strandbad Maiernigg und zurück, mit gesamt knapp drei Kilometern Entfernung durchschwommen.

Person über 50 Meter retten

Eine ebenfalls nicht leichte Aufgabe war das Finden von sechs Ringen in zwei Meter Tiefe, verteilt auf rund 20 Quadratmeter. Und viel Kraft erforderte auch die Personenrettung über eine Distanz von 50 Metern, bei der Retter und zu Rettender, bekleidet waren.

Ausbildungsleiter Offiziersstellvertreter Florian Hofer erklärt: "Das Hauptaugenmerk liegt bei diesen Kursen natürlich in der Retterausbildung. Sollte es jemand nicht schaffen, kann er den Kurs noch immer mit dem Status 'Helfer' beenden. Doch auch wir bilden nach dem Motto der Wasserrettung aus: Jeder Schwimmer ein Retter!"

Zufriedener Kurskommandant

"Als Kurskommandant bin ich mit dem Kurs sehr zufrieden. Theorie und Praxis waren gut aufgeteilt und auch die Wetterbedingungen kamen uns zugute. Es waren alles motivierte Burschen und alle gefordert, ihr Bestes zu geben", so Oberstleutnant Bernd Bergner.

"Weil die Teilnehmer auch die richtige Anwendung sämtlicher Rettungsgeräte beherrschten, wie zum Beispiel mit dem Rettungsbrett, und die Bergegriffe korrekt angewendet haben, stand am Ende der Ausbildungswoche einem Abschluss als Retter nichts im Wege", ergänzt Bergner.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten

Die erfolgreichen Teilnehmer des Kurses.

Die erfolgreichen Teilnehmer des Kurses.

Trockentraining und Aufwärmen.

Trockentraining und Aufwärmen.

"Save and Rescue" mit dem richtigen Rettungsgerät.

"Save and Rescue" mit dem richtigen Rettungsgerät.

Bergen aus dem Wasser mit verschiedenen Rettungsgriffen.

Bergen aus dem Wasser mit verschiedenen Rettungsgriffen.

Auf die Auswahl des richtigen Rettungsgerätes wurde großer Wert gelegt.

Auf die Auswahl des richtigen Rettungsgerätes wurde großer Wert gelegt.

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