Hitzewelle? Nicht für Soldaten - Diese 5 Einsätze waren die heißesten
Wien, 07. Juli 2015 - Sie stöhnen unter der Hitze und suchen nach Abkühlung? Für unsere Soldaten sind diese Temperaturen nichts Ungewöhnliches, sie haben schon Heißeres erlebt. Diese Einsätze sind beziehungsweise waren die schweißtreibendsten:
1. Tschad
Staub, Hitze und schwere Arbeit warteten auf die österreichischen Soldaten im Tschad, und das bei Temperaturen um die 50 Grad Celsius. Von Jänner 2008 bis Dezember 2009 beteiligte sich das Bundesheer an der EU-Mission im Herzen Afrikas.
2. Afghanistan
2002 und 2005 waren größere Bundesheer-Kontingente im Einsatz in Afghanistan, noch immer ist eine Handvoll Soldaten vor Ort. 40 Grad Celsius oder mehr sind auch dort nichts Ungewöhnliches.
3. Vereinigte Arabische Emirate
Beim Training in den Vereinigten Arabischen Emiraten testeten Bundesheer-Soldaten 2005 ihre Waffen und Geräte auf deren Tauglichkeit in Wüstengebieten. Hitze inbegriffen.
4. Libanon
170 heimische UN-Soldaten schwitzen zurzeit im Libanon bei täglich mehr als 30 Grad.
5. Golanhöhen
39 Jahre lang überwachten österreichische UN-Soldaten auf den Golanhöhen die Pufferzone zwischen Syrien und Israel. Temperaturen weit über 30 Grad sind dort in den Sommermonaten keine Seltenheit.
Fotos zu diesem Artikel
Zwei Jahre lang halfen Soldaten des Bundesheeres im Tschad.
Ein Österreicher bewacht einen Konvoi im Norden Afghanistans.
Training in der Wüste: 2005 testeten Soldaten ihre Ausrüstung in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Von 1974 bis 2013 überwachten heimische UN-Blauhelme die Pufferzone auf den Golanhöhen.