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EU-Einsatzhandbuch: Direktion für Sicherheitspolitik präsentiert neue Publikation

Brüssel, 20. Juli 2015  - Die Direktion für Sicherheitspolitik hat mit dem EU-Einsatzhandbuch eine neue Publikation herausgebracht. Diese beschäftigt sich mit den Grundsätzen, Strukturen und Verfahren für EU-geführte Einsätze. Gleichzeitig werden aktuelle Herausforderungen wie Cyber-Sicherheit, private Militärfirmen, hybride Kriegsführung, Gesundheitsrisiken (z.B. Ebola) und Terrorismusabwehr diskutiert.

Praxisnahe und einsatzorientiert

Rund 60 Experten aus den EU-Institutionen und Agenturen, aber auch von den EU Mitgliedstaaten und aus dem akademischen Bereich, haben an diesem Buch mitgewirkt. Alle Beiträge sind praxisnahe und einsatzorientiert; sie werden den EU-Operationskommandanten wichtige Hintergrundinformationen für ihre tägliche Arbeit in Europa, Afrika und Asien bieten.

Mogherini dankt Österreich

In ihrem Vorwort dankt die Hohe Vertreterin für die EU-Außenpolitik, Federica Mogherini, dem wiederholten österreichischen Engagement im Ausbildungsbereich. Zum Buch meinte sie: "This handbook makes an important contribution to explaining the European Union's Common Security and Defence Policy. Apart from being an invaluable resource for trainers and trainees of the European Security and Defence College, it is a one-stop shop for anyone in search of a full picture of the EU?s security and defence policy."

Klug bekräftigt das österreichische Engagement

Bundesminister Klug unterstreicht die Bedeutung einer gemeinsamen Europäischen Sicherheitskultur: "Diese Kultur muss eine gemeinsame Bedrohungswahrnehmung, gemeinsame Konflitklösungsansätze und vor allem ein solidarisches EU-Handeln beinhalten." Ausbildung und Training sind Voraussetzungen für ein erfolgreiches Krisenmanagement. Das Europäische Sicherheits- und Verteidigungskolleg soll weiterhin die Schlüsselrolle dafür einnehmen.

Buchpräsentation in Brüssel

Die Buchpräsentation fand an der Ständigen Vertretung Österreichs in Brüssel statt. Botschafter Walter Grahammer unterstrich die Bedeutung des EU Krisenmanagements für die Glaubwürdigkeit der Union. Zwei Wochen zuvor überreichte der österreichische Militärvertreter Günter Höfler dem Vorsitzenden des EU-Militaerkomitees, Patrick de Roussier, ein Handbuch. De Roussier bedankte sich bei Österreich und würdigte die Anstrengungen zur Stärkung einer europäischen Sicherheitskultur.

Österreichische Sichtbarkeit gesteigert

Mit diesem Handbuch hat Österreich nun bereits zum dritten Mal ein Druckwerk herausgegeben, welches europaweit und darüber hinaus Anerkennung erntet. Der Erfolg ist der jahrelangen und erfolgreichen Kooperation mit den Europäischen Sicherheits- und Verteidigungskolleg zu danken. Der Österreicher, Jochen Rehrl, und die Belgierin, Galia Glume, zeichnen für die Umsetzung des aktuellen Handbuchs verantwortlich. Neben dem "Handbook on Missions and Operations" hat die Direktion für Sicherheitspolitik auch noch ein "Handbook on the Common Security and Defence Policy" und ein "Handbook for Decision Makers" aufgelegt.

Ein Bericht der Redaktion Direktion für Sicherheitspolitik

v.l.n.r.: Jochen Rehrl, Walter Grahammer, Pedro Serrano, Galia Glume.

v.l.n.r.: Jochen Rehrl, Walter Grahammer, Pedro Serrano, Galia Glume.

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