Villacher Pioniere beenden Assistenzeinsatz in der Gemeinde Rennweg
Gemeinde Rennweg, 29. Juli 2015 - Seit 18. Juli standen 50 Villacher Pioniere mit schwerem Gerät in der Gemeinde Rennweg im Assistenzeinsatz. Die Soldaten des Pionierbataillons 1 haben in mehr als 5.200 Arbeitsstunden den Laußnitzbachgraben von rund 500 Festmetern Holz befreit. Drei Tage lang wurden sie von einem "Black Hawk"-Hubschrauber unterstützt, der über 100 Tonnen Baumstämme aus dem extrem steilen Graben ausflog.
Einsatz bei Extremtemperaturen
Nach heftigen Unwettern wurde der Laußnitzbachgraben von rund 500 Festmetern Holz verlegt. Ein Zug der Villacher Pioniere wurde elf Tage lang unter schwierigsten Bedingungen und bei Extremtemperaturen für die Aufräumarbeiten eingesetzt.
"Da der Graben teilweise so extrem steil ist und wir die Bäume so rasch wie möglich herausbringen mussten, da bei weiteren Unwettern die Gefahrensituation der Verklausung des Grabenverlaufes bestand, haben wir einen Hubschrauber angefordert", so Einsatzleiter Hauptmann Markus Wallner.
"Black Hawk" flog Bäume aus
Der "Black Hawk" flog drei Tage lang insgesamt über 100 Tonnen Baumstämme aus dem schwer zugänglichen Graben. Insgesamt war der Hubschrauber mehr als 15 Stunden im Einsatz.
Katastropheneinsatzgerät des Landes
In über 5.200 Arbeitsstunden haben die Soldaten des Pionierbataillons 1 den Laußnitzbachgraben von den Bäumen befreit. Dabei kam neben militärischer Ausrüstung auch das vom Land Kärnten dem Bundesheer zur Verfügung gestellte Katastropheneinsatzgerät (Drehkranzbagger und Traktor), zum Einsatz.
Landeshauptmann dankte den Einsatzkräften
Landeshauptmann Peter Kaiser bedankt sich bei allen Beteiligten, die zur Bewältigung der Schäden nach den heftigen Unwettern in ganz Kärnten beigetragen haben. "Beim Assistenzeinsatz im Laußnitzbachgraben hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig die im Vorjahr erneuerte Kooperation zwischen Land Kärnten und dem Österreichischen Bundesheer ist.
Durch die gegenseitige Unterstützung, beispielsweise durch das vom Land Kärnten zur Verfügung gestellte Gerät, kann den Menschen schnell und effizient geholfen werden", so der Landeshauptmann.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten