Panzerfahrausbildung: PS auf Straße und Gelände
Straß, 03. August 2015 - 26 Miliz- und Berufssoldaten aus ganz Österreich absolvieren derzeit beim Jägerbataillon 17 in Straß die Kraftfahrausbildung auf dem Radpanzer "Pandur" und dem Mehrzweckfahrzeug von Iveco. Die Fahrschule bildet künftige Panzerfahrer im Rahmen der Einsatzvorbereitung für den Auslandseinsatz aus. Die Ausbildung am "Pandur" und Iveco fordert von den angehenden Panzerfahrern ein hohes Maß an Engagement und Fahrgeschick mit den bis zu knapp dreizehn Tonnen schweren Gefechtsfahrzeugen.
PS auf die Straße bringen
Auf befestigten Straßen ist eine Geschwindigkeit bis zu 100 Kilometern pro Stunde mit diesen gepanzerten Fahrzeugen möglich. Abseits der Straße, im Gelände, bestimmt das Geschick des Fahrers und die Übersicht sowie Beurteilung des Panzerkommandanten das sichere Vorankommen. Zusätzlich ist der richtige Einsatz der Technik des "Pandur" und des Iveco wie Differenzialsperre und Reifenfüllanlage zum Anheben oder Senken des Reifendrucks, besonders wichtig.
Vorbereitet für Einsatz
Kurskommandant Oberleutnant Stefan Torschitz vom Jägerbataillon 17 bereitet mit seinen Fahrschullehrern die angehenden Heereskraftfahrer sehr gut auf die Einsatzbedingungen vor. Sicherheit im Straßenverkehr, Fahren im Gelände und sehr viel praktische Ausbildung an den Fahrzeugen bilden die Voraussetzungen für die verantwortungsvolle Aufgabe als Panzerfahrer.
"Das Jägerbataillon 17 in der Erzherzog-Johann-Kaserne in Straß bietet mit der modernen Infrastruktur und dem nahegelegenen Garnisonsübungsplatz optimale Grundlagen für eine erfolgreiche Durchführung einer Panzerfahrschule", so Torschitz.
Highlights: Geländefahrt und Nachtsichtbrille
"Mein Highlight und die größte Herausforderung war für mich die Fahrt mit dem Iveco im schwierigen Gelände", so Kursteilnehmer Gefreiter Fillip Bignetti von der Kampfunterstützungskompanie des Jägerbataillons 25 aus Klagenfurt. Sein Kamerad Kevin Panhofer ergänzt: "Die Nachtfahrt unter Einsatz der Nachtsichtbrille 'Lucy' war für mich am interessantesten und anstrengendsten."
Dass die Fahrschulausbildung nicht nur für den Dienst einen Nutzen hat, davon ist Korporal Hermann Steiner von der 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons 25 überzeugt: "Die Schulung und Ausbildung durch das kompetente Fahrschulpersonal kann ich auch für den privaten Bereich sehr gut nutzen."
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade