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Deutschmeisterball: Sommernachtstraum im 4/4 Takt

Wien, 17. September 2015  - Am Ende eines heißen Sommers fand am Donnerstag in Wien ein Ereignis statt, das zwar den Wechsel in die kühlere Jahreszeit ankündigte, trotzdem aber von vielen freudig erwartet wurde. Das Heeresgeschichtliche Museum öffnete wieder seine Pforten für die erste Veranstaltung der Wiener Ballsaison - den mittlerweile traditionellen Deutschmeisterball. 

Ehrensalut der Traditionsverbände

Der Veranstalter des Balles, Bataillonskommandant des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" und Präsident des Deutschmeisterbundes, Oberstleutnant Michael Blaha, brachte es in seiner Eröffnungsrede auf den Punkt: "In Wien einmal einen Ball zu veranstalten, ist naiv. Den gleichen Ball ein zweites Mal zu veranstalten, ist mutig. Diesen Ball ein drittes Mal zu veranstalten, ist Tradition." Das sahen auch die Gäste so, denn auch heuer folgten wieder 350 Personen der Einladung und genossen das einzigartige Ambiente.

Vorwiegend Stammpublikum, aber auch viele neue Gesichter feierten in und um die ausverkaufte Ruhmeshalle. Bereits lange vor dem offiziellen Beginn tummelten sich die Gäste in der Feldherrenhalle und den anschließenden Räumen. Die "General de Charge", ein Ehrensalut aus den Kanonen und Musketen der Traditionsverbände, gab den Startschuss für den Abend. Zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Eröffnung hatten die Besucher die Möglichkeit, an Sonderführungen durch die sehenswerte Ausstellung zum Thema Erster Weltkrieg teilzunehmen. 

Gewidmet "seiner Armee"

Das Heeresgeschichtliche Museum ist nicht nur wegen seines militärischen Charakters und prunkvollen Ambientes der ideale Veranstaltungsort für diesen Ball. Die Feldherrenhalle beherbergt mit Prinz Eugen von Savoyen und Leopold Joseph Graf Daun zwei Feldherren, die eng mit der Geschichte der Deutschmeister verbunden sind. Eröffnet 1856, diente das Heeresgeschichtliche Museum von Beginn an der Zurschaustellung österreichischer militärischer Errungenschaften und Erfolge, gewidmet "seiner Armee" von Kaiser Franz Joseph I.

Tradition, Stil und Humor

Nach einem Tattoo der Regimentskapelle IR4, dem Einzug der Fahnentrupps und der Eröffnungspaare erklärte Oberstleutnant Michael Blaha nach seiner Festansprache den Deutschmeisterball 2015 offiziell für eröffnet. Die Tanzfläche füllte sich schnell zu den Klängen der Originalkapelle der Hoch- und Deutschmeister. Die Mitternachtseinlage könnte man mit dem Sprichwort "Lachen ist die beste Medizin" nicht besser beschreiben: Michael Niavarani verarztete das Publikum gekonnt und ganz ohne Krankenschein. Lieferte er sich zu Beginn mit Oberstleutnant Blaha Wortgefechte im Stile einer Doppelconference, übernahm Niavarani die Unterhaltung der Ballgäste bald komplett und brachte die Ruhmeshalle zum Beben.

Mit der Mitternachts-Quadrille endete das offizielle Programm des Balles, das die Besucher allerdings nicht daran hinderte, die Ballnacht noch bis in den Morgen hinein zu genießen.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

Die Tanzfläche war ein Farbenspiel von Uniformen verschiedener Epochen.

Die Tanzfläche war ein Farbenspiel von Uniformen verschiedener Epochen.

Bei der Eröffnung waren fast alle Altersklassen vertreten.

Bei der Eröffnung waren fast alle Altersklassen vertreten.

Führungen durch die Ausstellung zum Ersten Weltkrieg verkürzten die Wartezeit bis zu Eröffnung.

Führungen durch die Ausstellung zum Ersten Weltkrieg verkürzten die Wartezeit bis zu Eröffnung.

Die "Deutschmeister 1809" aus Perchtoldsdorf geben den Startschuss für den Abend.

Die "Deutschmeister 1809" aus Perchtoldsdorf geben den Startschuss für den Abend.

Das Highlight zu später Stunde: Blaha und Niavarani unterhielten die Ballgäste.

Das Highlight zu später Stunde: Blaha und Niavarani unterhielten die Ballgäste.

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