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Eurofighterpiloten trainieren Überschallflüge

Wien, 22. Oktober 2015  - Von 27. Oktober bis 6. November 2015 trainieren die Eurofighterpiloten des Bundesheeres Abfangmanöver im Überschallbereich. Pro Tag sind jeweils zwei Flüge zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr vorgesehen. Geflogen wird im gesamten Bundesgebiet; über Ballungsräumen, der Bundeshauptstadt und über Vorarlberg wird nicht trainiert.

Fliegen mit extremen Geschwindigkeiten

Im Rahmen der Luftraumüberwachung kann es notwendig werden, dass die Piloten ihre Abfangjäger auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigen. Voraussetzung für einen solchen Einsatz ist ein entsprechendes Training, denn das Fliegen mit extremen Geschwindigkeiten erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Piloten, Radarleitoffizieren und der zivilen Flugsicherung. Übungen am Simulator reichen dafür nicht, unter anderem auch, weil dabei die Flug- beziehungsweise Körperbelastung für die Piloten nicht darstellbar ist.

In Einzelfällen am Boden zu hören

Bei einem Überschallflug ist die Fluggeschwindigkeit größer als die Schallgeschwindigkeit. Dies ist bei ca. 1.200 Kilometern pro Stunde der Fall und wird als "Mach 1" bezeichnet. Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen an verschiedenen Teilen des Flugzeuges. Dadurch steigt der aerodynamische Widerstand erheblich an, bis diese Grenze, bildhaft "Schallmauer" genannt, überwunden ist. Der Überschallknall ist die hörbare Auswirkung dieser Stoßwelle. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass dieser am Boden zu vernehmen ist.

Zur Reduzierung der Geräuschbelastung werden die Flüge über 12.500 Metern Höhe absolviert. Das Bundesheer ersucht die Bevölkerung um Verständnis.

Die Eurofighter proben das Fliegen mit Überschallgeschwindigkeit.

Die Eurofighter proben das Fliegen mit Überschallgeschwindigkeit.

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