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Angelobung in der ältesten Stadt Kärntens

Friesach, 23. Oktober 2015  - Es war die größte Angelobung des Militärkommandos Kärnten in diesem Jahr: Über 600 Rekruten leisteten am Freitag ihr ganz persönliches Versprechen auf die Republik Österreich und das Bundesheer. Schauplatz war der Hauptplatz in Friesach, der ältesten Stadt Kärntens.

60 Jahre Bundesheer

Die Angelobung stand ganz im Zeichen des Nationalfeiertages. 60 Jahre Staatsvertrag, immerwährende Neutralität und das Bundesheer rückten dabei ganz besonders in den Mittelpunkt. "Die allgemeine Einsicht der Notwendigkeit eines funktionierenden Bundesheeres in Hinblick auf die derzeitigen Krisenherde der Welt und die daraus resultierenden Flüchtlingsprobleme zeigen uns tagtäglich, dass Friede und Freiheit nicht selbstverständlich sind, sondern täglich erarbeitet werden müssen. Sie, werte Rekruten, werden sich nun heute in die rund 2,3 Millionen angelobten Soldaten der vergangenen 60 Jahren einreihen und Ihren Beitrag in der heutigen Zeit leisten. Ich wünsche Ihnen für Ihren Grundwehrdienst alles Gute und vor allem eine unfallfreie Zeit!", so der Militärkommandant von Kärnten, Brigadier Walter Gitschthaler. Er dankte auch allen Einsatz- und Rettungsorganisationen für die Kooperation und ihre Leistungen.

Dank und Anerkennung der Leistungen

Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser betonte in seiner Rede die Wichtigkeit des Bundesheeres und die funktionierende Zusammenarbeit der Organisationen in Kärnten: "Ich werde mich dreier militärische Tugenden bedienen: klar, deutlich und kurz. Wenn wir die Geschichte Revue passieren lassen, dann werden wir sehen, dass viele Aufgaben zu bewältigen sind und hinzukommen, wie der Assistenzeinsatz an der Grenze gemeinsam mit der Polizei. Das Bundesheer ist ein Garant dafür, dass dies auch erledigt wird. Dafür möchte ich mich beim Bundesheer in Kärnten heute bedanken. Wir sind stolz auf Sie!"

Friesachs Bürgermeister Josef Kronlechner zeigte sich ebenfalls stolz: "Dass die Angelobung im Jubiläumsjahr hier bei uns stattfindet, ist eine besondere Auszeichnung. So haben wir gemeinsam Grund zur Feier: 60 Jahre Österreichisches Bundesheer und 800 Jahre Stadt Friesach sind ein besonderer Rahmen für diese Angelobung." So ist die Stadtgemeinde Friesach nicht nur die älteste Mittelalterstadt in Kärnten, sondern besitzt auch den einzigen wasserführenden Stadtgraben im deutschsprachigen Raum.

Ablauf der Angelobung

Zu Beginn der Feier wurde als Zeichen der Gemeinsamkeit die Dienstflagge des Bundesheeres von Friesacher Bürgerfrauen, Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Friesach und Soldaten des Villacher Pionierbataillons 1 hereingetragen. Die Feier wurde auch von Traditions- und Kameradschaftsverbänden mitgestaltet. Anwesend waren Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Rotem Kreuz, Wasser- und Bergrettung.

Musikalisch umrahmte den Festakt das Ensemble 7 der Österreichischen Militärmusik unter der Leitung von Offiziersstellvertreter Dietmar Pranter. Worte der Besinnung sprachen die Militärgeistlichen Emmanuel Longin und Michael Matiasek.

Die angelobten Soldaten kamen vom Jägerbataillon 26 aus der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau. Die Villacher Garnison war mit Rekruten des Pionierbataillons 1 aus der Rohr-Kaserne und des Führungsunterstützungsbataillons 1 aus der Lutschounig-Kaserne vertreten.

Die Garnison Klagenfurt war mit Rekruten vom Stabsbataillon 7 aus der Windisch-Kaserne sowie der Stabskompanie und Dienstbetrieb des Militärkommandos Kärnten aus der Khevenhüller-Kaserne anwesend. Aus der Garnison Bleiburg, der Goiginger-Kaserne, kamen die Einjährig-Freiwilligen.

Den krönenden Abschluss, das Gelöbnis, umrahmten läutende Kirchenglocken sowie ein spektakuläres Feuerwerk der Stadtgemeinde Friesach.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten

Die Totenehrung am Kriegerdenkmal in Friesach.

Die Totenehrung am Kriegerdenkmal in Friesach.

Die Flagge wird gehisst.

Die Flagge wird gehisst.

Der Militärkommandant von Kärnten, Brigadier Walter Gitschthaler.

Der Militärkommandant von Kärnten, Brigadier Walter Gitschthaler.

Landeshauptmann Peter Kaiser bei seiner Rede.

Landeshauptmann Peter Kaiser bei seiner Rede.

Bürgermeister Josef Kronlechner.

Bürgermeister Josef Kronlechner.

Der Höhepunkt: das Treuegelöbnis.

Der Höhepunkt: das Treuegelöbnis.

Zum Abschluss gab es ein großes Feuerwerk.

Zum Abschluss gab es ein großes Feuerwerk.

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