"Feuer frei": Luftzielschießen der Fliegerabwehr
Allentsteig, 10. November 2015 - Ende Oktober absolvierten Soldaten des Fliegerabwehrbataillons 2 am Schießplatz "Germanns" in Allentsteig ein Luftzielschießen. Hauptverantwortliche Batterie für dieses Schießvorhaben war die erste Fliegerabwehrbatterie.
Schießübungen auf Luftziele
Alle Schießübungen wurden auf sogenannte "langsam fliegende Ziele" geschossen. Das bedeutet, das Ziel, ein Schleppsack, wurde von einem Flugzeug mit einem Stahlseil gezogen. Der Abstand zwischen Schleppflugzeug und dem eigentlichen Ziel betrug ca. 1.300 Meter. Das Flugzeug befand sich dabei in einer Höhe von rund 400 Metern über Grund und flog mit einer Geschwindigkeit von rund 150 km/h.
Feuerkampf mit 35 mm Zwillingsfliegerabwehrkanone
Ein eindrucksvolles "Highlight" war das Nachtschießen, das ein reibungsloses Ineinandergreifen aller eingesetzten Systeme erforderte. Das Üben des Zusammenwirkens aller Sensoren, technischer Einrichtungen und der Waffensysteme als "Integrated Air Defence System" ist gerade bei Nacht ein wesentliches Ausbildungsziel.
Aufgrund der sehr gut ausgebildeten Richtunteroffiziere und Radargerätebedienungen konnten bei diesem Luftzielschießen ausgezeichnete Schießergebnisse erreicht werden. Die Ausbildung wurde im Vorfeld an der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule in Langenlebarn absolviert.
Für das Luftzielschießen, an dem 60 Soldaten teilnahmen, wurden neben den Versorgungseinheiten zwei Aufklärungs- und Zielzuweisungsradargeräte der Stabsbatterie des Fliegerabwehrbataillons 2 und der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule, ein Feuerleitgerät "Skyguard" und zwei 35mm-Geschütze eingesetzt.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Luftraumüberwachung