76. Kitzbühler Hahnenkammrennen 2016 – Soldaten beweisen ihre alpine Kompetenz
Kitzbühel, 21. Jänner 2016 - 100 Soldaten des Hochgebirgsjägerbataillons 24 aus St. Johann in Tirol und Lienz sind im Einsatz, um das 76. Hahnenkammrennen zu unterstützen.
Am Donnerstag begannen die Arbeiten bereits um 06:00 Uhr, um den frisch gefallenen Schnee von der rennfertig präparierten Piste auf der "Streif" zu entfernen und den Rennläufern ein sicheres Rennen zu ermöglichen. Parallel dazu wird aber auch am Ganslernhang gearbeitet. Hier fand am Freitag die Superkombination statt und wird am Sonntag der klassische Slalom ausgetragen.
Alpinkompetenz gefordert
Tirols Militärkommandant Generalmajor Herbert Bauer: "Der äußerst schwierige Einsatz erfordert bestens ausgebildete Alpinsoldaten, die in der Lage sind, mit Steigeisen oder Ski, bei Tag und Nacht und jeder Wetterlage auf den vereisten Hängen zu arbeiten. Diese Notwendigkeiten werden durch die Gebirgstruppen der 6. Jägerbrigade bestens erfüllt."
Für die Kommandanten der eingesetzten Kräfte besteht die Herausforderung in der zeitgerechten Planung, der umsichtigen und fürsorglichen Führung sowie der vorausschauenden, umfassenden Logistik.
"Für die Soldaten ist auch ein entsprechender Ausbildungszweck gegeben: Es wird zum Beispiel das Bewegen im schwierigen Gelände und die gesicherte Arbeit in extrem verschneiten oder vereisten Hängen geübt ", sagt Bauer.
Eurofighter über Kitzbühel
Beim Super-G am Freitag besuchte auch eine Rotte Eurofighter das Hahnenkammrennen. Gemeinsam mit den Flying Bulls erinnerten sie das Publikum des Hahnenkammrennes an die AirPower 2016, die Anfang September wieder in Zeltweg stattfinden wird.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol