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Bundesheer verstärkt Assistenzeinsatz: Erhöhte Maßnahmen für Grenzkontrollen

Wien, 25. Februar 2016  - Seit Wochenbeginn stehen zusätzliche Soldaten des Bundesheeres im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz: Vier Assistenzkompanien verstärken die Einsatzgebiete in Kärnten und der Steiermark. Damit versehen die meisten Kräfte in der Steiermark ihren Einsatz, gefolgt von Kärnten, Salzburg und Tirol.

Rund 1.400 Soldaten im Assistenzeinsatz

Der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz in der Steiermark wurde durch Soldaten des Jägerbataillons 19 und des Jägerbataillons 26 verstärkt. Kärnten ist ebenfalls mit Kompanien des Jägerbataillons 26 sowie des Jägerbataillons 25 aufgestockt worden.

Zwei Radpanzer "Pandur" mit ausklappbaren Scherengittern und drei geschützte Mehrzweckfahrzeuge "Husar" des Bundesheeres sind im Einsatz, um etwa im Grenzgebiet zu patrouillieren oder Grenzlücken kurzfristig schließen zu können.

Heer hält weitere Kräfte bereit

Darüber hinaus hält das Bundesheer eine Pionierkompanie des Pionierbataillons 1 für etwaige Einsätze an der Grenze, wie den Bau von mobilen Sperren und zur Unterstützung von baulichen Maßnahmen, bereit. Außerdem wird eine Militärstreifenkompanie aus Salzburg bereitgehalten, um auch gegen gewaltsame Personen oder Personengruppen vorgehen zu können und ihnen den Grenzübertritt zu verwehren. Diese Kräfte sind gegebenenfalls auch bundesländerübergreifend verlegbar und können auf Bedarf des Innenministeriums innerhalb kürzester Zeit mittels Bundesheer-Hubschrauber in das Einsatzgebiet gebracht werden.

Nur für den Assistenzeinsatz hält das Bundesheer zwei S-70 "Black Hawk" und vier Agusta Bell 212-Hubschrauber bereit, um Transportaufgaben zu übernehmen. Ein Bundesheer-Hubschrauber mit dem Nachtsichtgerät "FLIR" kann bei Bedarf zusätzlich zur Grenzraumüberwachung eingesetzt werden.

Überwachung des Grenzraums

Im Zuge der verstärkten Grenzkontrollen im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz überwacht und beobachtet das Bundesheer den Grenzraum an der Staatsgrenze. Zusätzlich soll durch technische und personelle Überwachung ein unbefugter Grenzübertritt rechtzeitig erkannt und verhindert werden. Außerdem kontrollieren die Soldaten Fahrzeuge und Personen an Grenzübergangsstellen. Weiters patrouillieren und kontrollieren die Soldaten eigenständig an der grünen Grenze und im Grenzkontrollbereich und sind berechtigt, auch ohne Anwesenheit der Polizei, dort selbstständig Personen- und Kfz-Kontrollen durchzuführen.

Rund 1.400 Soldaten des Bundesheeres stehen im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz.

Rund 1.400 Soldaten des Bundesheeres stehen im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz.

Ein Radpanzer "Pandur" mit ausklappbaren Scherengittern.

Ein Radpanzer "Pandur" mit ausklappbaren Scherengittern.

Minister Doskozil mit Soldaten im Assistenzeinsatz in Spielfeld.

Minister Doskozil mit Soldaten im Assistenzeinsatz in Spielfeld.

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