Minister Doskozil und Bundeskanzler Faymann besuchen das Kommando Einsatzunterstützung
Wien, 13. April 2016 - Gemeinsam mit Bundeskanzler Werner Faymann besuchte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil am Mittwoch die Heckenast-Burian-Kaserne in Wien-Meidling, in der das Kommando Einsatzunterstützung untergebracht ist.
"Regierung und Bevölkerung sind Heer dankbar"
"Die Bundesregierung und die österreichische Bevölkerung sind dem Bundesheer sehr dankbar für seine nationalen wie internationalen Einsätze", richtete Bundeskanzler Faymann den Soldaten aus. "Unser Heer hat sich mit seinen Friedenseinsätzen einen Namen in der Welt gemacht. Nun gibt es neue Herausforderungen wie in der Terrorbekämpfung, die künftig eine noch stärkere internationale Vernetzung erfordern."
Wichtige Aufgabe in der Grenzsicherung
Eine weitere wichtige Aufgabe, so der Bundeskanzler, habe das Bundesheer aktuell in der Grenzsicherung zu erfüllen, wo die Soldaten eine große Unterstützung für die Polizei seien. Um diese umfangreichen Aufgaben erfüllen zu können, bedürfe es aber auch der notwendigen finanziellen Voraussetzungen.
Aufstockung der Budgets
"Es ist daher in unserem Finanzrahmen eine Aufstockung der Budgets notwendig", so Faymann. Bis 2020 sollen zusätzlich zwischen "einer und 1,3 Mrd. Euro" für die Streitkräfte zur Verfügung stehen. Der Bundeskanzler und Verteidigungsminister Doskozil berichteten, dass sich die Verhandlungen mit dem Finanzminister "in der Zielgerade" befänden.
Mehr Geld für die Truppe
Details wollte Minister Doskozil mit Verweis auf den noch ausstehenden Verhandlungsabschluss noch nicht nennen. Er kündigte aber an, dass 25 bis 30 Prozent des Geldes "direkt in das Personal" fließen sollen. Angesichts der neuen Herausforderungen müsse der Kernpunkt der Investitionen "in der Basis, in der Truppe" liegen, so Doskozil.