Übung: Fliegerabwehr-Soldaten schützen inernationale Konferenz
Zeltweg, 10. Mai 2016 - Die Grundwehrdiener des Fliegerabwehrbataillons 2 haben in den letzten sechs Monaten viel gelernt. Jetzt können sie ihr Wissen bei ihrer Abschlussübung "Ensure Ante" anwenden.
Bei dem Training üben sie, eine internationale Konferenz gegen Bedrohungen zu schützen. Die steirischen Grundwehrdiener kontrollieren dabei Personen, bewachen Gebäude und beobachten den Luftraum.
Einflugschneisen beobachten
Letzteres, den Lufraum zu beobachten, ist die Aufgabe der Flugmelder: Oberstabswachtmeister Michael Riegler und seinen Männer sind an wichtigen Punkten rund um das zu schützende Messegelände eingesetzt. Die Aufgabe der Soldaten ist es, in einer Entfernung von etwa 20 Kilometern alle Einflugschneisen zu beobachten, die aufgrund der Geländeform mit Radar nicht überwacht werden können.
Selbstständiges Team
Die Soldaten arbeiten dabei die ganze Woche vollkommen selbstständig. Auf sich allein gestellt müssen sie kochen, schlafen, das eigene Lager bewachen und zu viert die Beobachtungsstelle betreiben - eine große Herausforderung für das Team.
Jedes Flugzeug müssen die Grundwehrdiener erkennen und per Funkgerät an die Einsatzzentrale melden. Bei einer Fluggeschwindigkeit von etwa 500 Metern pro Sekunde bleiben nur etwa 40 Sekunden für mögliche Abwehrmaßnahmen.
Perfekte Tarnung und waches Auge
Einer der Gruppenkommandanten achtet dabei vor allem auf zwei Dinge: Dass seine Männer zu jeder Zeit ein waches Auge auf den Himmel gerichtet haben. Und dass sie dabei dank perfekter Tarnung unerkannt bleiben. Er verrät seinen Zugang zu der verantwortungsvollen Aufgabe: "Es muss einem das Freude bereiten, was man tut, dann macht man es auch gut und gern."