Vorarlberger Milizsoldaten üben in der Walgau-Kaserne
Bludesch, 15. Juli 2016 - Diese Woche fand in der Walgau-Kaserne in Bludesch eine Übung des Jägerbataillons Vorarlberg statt. Mehr als 160 Milizsoldaten - vom Gruppenkommandanten bis zum Bataillonskommandanten - wurden in den neuesten militärischen Techniken unterrichtet und vertieften ihre Schieß-Fertigkeiten.
Schießen mit Sturmgewehr und Pistole
Das Schießen mit dem Sturmgewehr 77 auf weite Distanzen wurde in der Schießanlage in Vomp abgehalten. Auf kürzere Distanzen und mit der Pistole 80 konnten die Soldaten auch in der neuen Indoor-Schießanlage der Walgau-Kaserne trainieren.
Kampfmittel-Lehrpfad
Die Handhabung verschiedenster Kampfmittel von Handgranaten bis Minen wiederholten die Milizsoldaten am Kampfmittel-Lehrpfad der Kaserne. Besonders der Umgang mit Minen und deren Kennzeichnung waren das Schwergewicht dieser Ausbildung.
Höhepunkt: Ein "Crowd and Riot Control"-Training
Das Kennenlernen der Techniken für die "Überwachung von unfriedlichen Menschenansammlungen und Eindämmung von Krawallen" - so die Definition von "Crowd and Riot Control" - stellte den Höhepunkt der einwöchigen Waffenübung dar. Die Milizsoldanten wurden dabei von erfahrenen Ausbildern des Jägerbataillons 23 geschult und mit immer schwereren Aufgaben betraut. Es begann mit dem Schutz vor geworfenen Flaschen, Tonnen und Müllcontainern und endete mit der Abwehr von direkten Angriffen und Krawallen.
Zufriedener Bataillonskommandant
Oberstleutnant Ralf Bail vom Militärkommando Vorarlberg ist in seiner Milizverwendung Kommandant des Jägerbataillons Vorarlberg. Er zeigte sich mit den gezeigten Leistungen seiner Milizsoldaten sehr zufrieden. "Es ist immer wieder eine Freude mit motivierten Milizsoldaten zusammenzuarbeiten", so Bail.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg