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Schutz Wiener Infrastruktur: Soldaten trainieren für den Einsatz

Wien, 12. September 2016  - Was passiert, wenn der Terror Wien erreicht? Diesem Szenario nahmen sich 50 Milizsoldaten an. 50 Führungskräfte des Wiener Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" trainierten vergangene Woche den Schutz kritischer Infrastruktur im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz.

Übung: Gewaltbereite Gruppierungen planen Anschläge

Die Ausgangssituation der Übung: Aus zunächst friedlichen Demonstrationen entwickelten sich gewaltbereite Gruppierungen, die Anschläge gegen wichtige Wiener Energieinfrastruktur planten. Das Jägerbataillon Wien 2 wurde mobilisiert, um mit seinen rund 900 Soldaten die Polizei zu unterstützen. Ziel war es, die Wiener Bevölkerung zu schützen sowie die Zusammenarbeit mit zivilen Behörden zu trainieren.

Vernetztes Denken

Die Stabsarbeit von Polizei, zivilen Behörden und Bundesheer unterscheiden sich. Die Zusammenarbeit in Friedenszeiten zu üben ist daher ein Anliegen von Bataillonskommandant Oberstleutnant Bernhard Schulyok: "Nur durch vernetztes Denken und die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen ist die Sicherheit für unsere Bevölkerung und für die lebensnotwendige Infrastruktur sicherzustellen. Kreative Lösungsansätze sind gefragt - genau dafür trainieren wir hier."

Intensive Planung und Zusammenarbeit

In zahlreichen Planungsschritten erarbeiteten die Stabsoffiziere die Lösung der fordernden Aufgabe. Der kurz gesteckte zeitliche Rahmen erforderte höchste Konzentration und präzises Arbeiten. Dennoch mussten Ideen kreativ entwickelt, die Vor- und Nachteile beurteilt und gegeneinander abgewogen werden.

Major Güttersberger, stellvertretender Kommandant der Garde und bei dieser Übung als Trainer dabei, sagte: "Die Wiener Miliz ist für uns ein essentieller Bestandteil des Bundesheeres. Die Garde ist für zwei Milizverbände verantwortlich und bei der Gewinnung neuer Milizsoldaten österreichweit Spitze: Jährlich werden hundert aus den bei der Garde eingerückten Grundwehrdienern davon überzeugt, Milizsoldaten zu werden." Und er ergänzt: "Für uns ist die Wiener Miliz von großer Bedeutung für die Erfüllung unserer Aufträge."

Schutz und Hilfe für die Wiener Bevölkerung

Der fiktive Assistenzeinsatz war komplex und erforderte von den Soldaten, unabhängig von zivilen Einrichtungen zu agieren. Vor allem war Durchhaltefähigkeit gefordert, was die Planung für Personal und Verpflegung für einen mehrwöchigen Einsatz betraf. Im Vordergrund stand, der Wiener Bevölkerung Schutz vor der Bedrohungen zu bieten.

Stabsoffiziere erwägen die Vor- und Nachteile des geplanten Einsatzes.

Stabsoffiziere erwägen die Vor- und Nachteile des geplanten Einsatzes.

Dem Bataillonskommandanten, r., wird der weitere Ablauf präsentiert.

Dem Bataillonskommandanten, r., wird der weitere Ablauf präsentiert.

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