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Fliegerwerft 1: "Wir arbeiten für die Sicherheit"

Langenlebarn, 19. September 2016  - Aufgeräumt und sauber ist die riesige Wartungshalle der Fliegerwerft 1 des österreichischen Bundesheeres. Das muss auch so sein, denn bei den Arbeiten an den Hubschraubern und Flugzeugen hat jeder Handgriff zu sitzen. "Die Piloten und Bordtechniker müssen sich zu hundert Prozent auf ihre Fluggeräte verlassen können", sagt der Leiter der Werft Gerhard Mayerhofer. Daher steht Sicherheit an oberster Stelle.

Die Fliegerwerft in Langenlebarn ist eine der drei Werkstätten für Fluggeräte des Bundesheeres. Dort werden alle Reparaturen und Wartungsarbeiten an den S-70 "Black Hawk", den OH-58 "Kiowa" und den Pilatus PC-6 "Turbo Porter" vorgenommen. Die 120 Techniker der Werft halten außerdem auch die neuen "Tracker"-Drohnen in Schuss. Und sie betreuen den Tower, die Pistenlichter und die Radaranlagen des eigenen Flughafens in Langenlebarn und auch die Anlagen der Flughäfen in Wiener Neustadt und Allentsteig.

Sicherheit an oberster Stelle

Für jede Maschine gibt es einen eigenen Wartungsplan und jeder Arbeitsschritt wird genau dokumentiert. Die Techniker müssen konzentriert arbeiten und da verwundert es nicht, dass in der Werkstatthalle Handyverbot gilt.

Für Markus Jestl, einen der Luftfahrtmeister für Elektronik und Bordausrüstung, ist dies selbstverständlich. Er ist unter anderem für die "Black Hawks" zuständig. "Alle 500 Betriebsstunden, also etwa alle zweieinhalb Jahre werden die Hubschrauber vollständig überprüft und generalüberholt", sagt er über seine Aufgabe.

Alle Systeme des 4.000 PS starken Helikopters sind doppelt, viele sogar dreifach abgesichert. Dadurch kann der Hubschrauber immer seine Heimatbasis in Langenlebarn erreichen und in jedem Fall sicher landen.

Gut ausgebildetes Personal

Markus Jestl hat einen interessanten Beruf in der Luftfahrzeugtechnik mit großer Verantwortung. Durch ständige Weiterbildung hält er sich auf dem neuesten Stand der Technik. In der Werft ist noch Platz für neue Mitarbeiter: HTL-Absolventen der Fachrichtungen Elektronik, Elektrotechnik, Maschinenbau oder Mechatronik, die wie Markus Jestl eine tolle Arbeit machen wollen, können sich bewerben. Auch Lehrlinge werden in der Werft ausgebildet. Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung zum Luftfahrzeugtechniker - und die sind gesuchte Fachkräfte in ganz Europa.

Markus Jestl in der Werkstatt der "Black Hawk"-Helikopter.

Markus Jestl in der Werkstatt der "Black Hawk"-Helikopter.

Norbert Mihle wartet einen der Hubschrauber.

Norbert Mihle wartet einen der Hubschrauber.

Eine AB-212 wird für den nächsten Flug vorbereitet.

Eine AB-212 wird für den nächsten Flug vorbereitet.

Alexander Rosignal am Motor eines "Turbo Porter"-Flugzeuges.

Alexander Rosignal am Motor eines "Turbo Porter"-Flugzeuges.

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