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Die Spezialisten im Jägerbataillon Wien 1

Allentsteig, 29. September 2016  - In einem Jägerbataillon stehen die einzelnen Kompanien im Rampenlicht - sie führen Angriffe aus, verteidigen ein Gebiet oder kontrollieren im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz Personen und Fahrzeuge und schützen kritische Infrastruktur. Doch hinter diesen Soldaten stehen Männer und Frauen, die das System am Laufen halten: Der Instandsetzungszug repariert Fahrzeuge und Ausrüstung, der Versorgungszug bringt Essen, Kleidung, Munition und Sprit und der Fernmeldezug stellt die Kommunikation innerhalb des Bataillons sicher.

Die Augen des Bataillonskommandanten sind die Soldaten des Aufklärungszuges, und um Verletzte, Kranke oder im Einsatz Verwundete kümmert sich der Sanitätszug.

Die Augen des Bataillons

Informationsüberlegenheit war schon immer ein entscheidender Faktor. Wo liegt der Gegner, wie stark ist er, wie ist er bewaffnet und was hat er vor? Auch in den aktuellen Einsatzszenarien der Milizbataillone hat der Aufklärungszug seinen Platz: Er klärt verdächtige Objekte auf, beobachtet  und führt Buch, wer kommt und wer geht.

Grund genug, die Ausbildung dieser Soldaten in die Hände eines Spezialisten zu legen: Oberstabswachtmeister Mario Voura, Berufssoldat im Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 in Feldbach, trainierte diese Woche in Allentsteig die Aufklärer des Jägerbataillons Wien 1. Dabei gab er den Milizsoldaten viele wichtige Tipps aus seinen Erfahrungen, die er in Auslandseinsätzen gemacht hat.

Sanitäter: Immer da, wenn man sie braucht

Während die Jägerkompanien patrouillierten, trainierte der Sanitätszug die Versorgung von Verwundeten. "Sprengladung; Unterschenkel starke Blutung, am Oberkörper Blutungen, Lunge verletzt. Not life critical!" Unter der Anleitung eines Unteroffiziers der Garde versorgten die Ärzte und Sanitäter die Verwundungen. Dabei wandten sie Techniken an, die jeder Soldat im Rahmen der erweiterten Selbst- und Kameradenhilfe erlernen und nutzen soll.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

Oberstabswachtmeister Voura bei der Beobachtungsstelle der Aufklärer.

Oberstabswachtmeister Voura bei der Beobachtungsstelle der Aufklärer.

Wichtigster Punkt für die Erste Hilfe im Gefecht: Die Blutung stoppen.

Wichtigster Punkt für die Erste Hilfe im Gefecht: Die Blutung stoppen.

Majorarzt Dr. Furcich, r., beim Training.

Majorarzt Dr. Furcich, r., beim Training.

Auch eine Delegation der OSCE besuchte die Milizsoldaten während ihrer Übung.

Auch eine Delegation der OSCE besuchte die Milizsoldaten während ihrer Übung.

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