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Bundesheer übte Lawineneinsatz am Truppenübungsplatz Seetaleralpe

Truppenübungsplatz Seetaleralpe, 14. Februar 2004  - Rund 60 Soldaten aus der Landwehrkaserne in St. Michael und vom Militärkommando Steiermark wurden letzte Nacht alarmiert. Zweck war die Überprüfung von Vorbereitungen, die das Bundesheer zur Unterstützung der zivilen Einsatzkräfte bei einem Lawinenunglück leistet. Deshalb waren auch Vertreter von Alpingendarmerie, Bergrettung und der für die Koordinierung auf Landesebene zuständigen Fachabteilung 7c des Landes Steiermark vor Ort.

Die Übungsannahme ging davon aus, dass 10 Personen, einige davon in einem Auto eingeklemmt, im Bereich der Seetaler Alpen verschüttet wurden. Die aufwändige Bergung machte eine Assistenzleistung des Bundesheeres für die zivilen Einsatzkräfte erforderlich.

„Wir sind keine Blaulichtorganisation mit Notrufnummer,“ sagte der Militärkommandant von Steiermark, Generalmajor Heinrich Winkelmayer, zur Einsatzphilosophie. „Die Aufgabe des Bundesheeres ist es, die zuerst vor Ort befindlichen zivilen Kräfte nach Bedarf zu verstärken und auch über einen längeren Zeitraum eine hohe Einsatzfähigkeit zu erhalten“. Deshalb sei der logistische Aufwand, mit dem das Bundesheer einen Einsatz abstützt ein sehr großer.

In den Wintermonaten hält das Österreichische Bundesheer in der Obersteiermark zwei Lawineneinsatzzüge mit jeweils 42 Mann und der entsprechenden Ausrüstung für den Einsatz bei Lawinenunglücken bereit. Die Stationierungsorte sind St. Michael und Aigen im Ennstal.

Gerhard Schweiger, Oberstleutnant

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

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