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Bundesheer unterstützt Justiz bei speziellen Häftlingstransporten

Salzburg, 25. November 2016  - Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und Justizminister Wolfgang Brandstetter präsentierten am Freitag in Salzburg eine neue Kooperation der beiden Ministerien: Das Bundesheer wird in speziellen Fällen das Justizministerium beim Transport von besonders gefährlichen Häftlingen unterstützen. Es geht dabei vor allem um die Verlegung von einer Justizanstalt in eine andere oder die Fahrt zu einer Gerichtsverhandlung in gepanzerten Fahrzeugen.

Zusammenarbeit erhöht Sicherheit

Minister Doskozil: "Das Bundesheer verstärkt eine schon bewährte Zusammenarbeit mit dem Justizministerium. Mit den Häftlingstransporten schaffen wir eine neue Qualität in der Kooperation. Das Bundesheer kann hier seine Fähigkeiten einbringen und das bedeutet ein Mehr an Sicherheit. Das Heer ist ein Sicherheitsdienstleister für Österreich."

"Wir wollen die bereits mit dem Innenministerium erfolgreich praktizierte ressortübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der Überstellungen durch Kooperation mit dem Verteidigungsministerium erweitern. Damit sind wir künftig in der Lage, jegliches Risikoszenario, das vor jeder Überstellung durch Experten bewertet wird, durch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen noch besser abzudecken. Diese Kooperationen erhöhen letztlich nicht nur die Sicherheit, sondern sparen auch Kosten, weil sich die Justiz die Anschaffung eigener Spezialfahrzeuge spart", so Justizminister Brandstetter.

Bundesheeres-Fahrzeuge bieten mehr Schutz

Durch den Einsatz der gepanzerten Fahrzeuge "Dingo" und "Pandur" sollen mögliche Befreiungsversuche oder Anschläge auf die transportierten Personen verhindert werden. Die Gefangenen befinden sich in Begleitung von Justizwachebeamten und Angehörigen des Bundesheeres. Die Polizei stellt den äußeren Schutz sicher.

Die gepanzerten Fahrzeuge des Bundesheeres halten dem Beschuss durch moderne Handfeuerwaffen stand. Aus diesem Grund finden sie vor allem bei internationalen Einsätzen Verwendung und haben sich dort auch bestens bewährt.

Bundesheer und Justizministerium arbeiten bereits länger zusammen

Schon bisher hat es zwischen Verteidigungs- und Justizministerium eine enge Zusammenarbeit bei der Ausbildung von Militärpolizisten gegeben. Drogenhunde des Heeres kommen im Rahmen ihrer Ausbildung auch in Justizanstalten zum Einsatz.

Die Minister Doskozil und Brandstetter vor einem "Dingo"-Fahrzeug des Bundesheeres.

Die Minister Doskozil und Brandstetter vor einem "Dingo"-Fahrzeug des Bundesheeres.

Doskozil: "Das Heer kann seine Fähigkeiten einbringen und das bedeutet ein Mehr an Sicherheit."

Doskozil: "Das Heer kann seine Fähigkeiten einbringen und das bedeutet ein Mehr an Sicherheit."

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