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Minister Doskozil und Bundeskanzler Kern besuchen Regierungsbunker

Salzburg, 16. Jänner 2017  - Die Bunkerräume der "Einsatzzentrale Basisraum" in St. Johann im Pongau haben sich am Montag Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und Bundeskanzler Christian Kern angesehen. Das Bundesheer hält diese Anlage bereit, damit die Bundesregierung dort im Falle einer Krise in Sicherheit gebracht werden kann.

Tief im Berg

Die Bunkeranlage wurde in den 1980er-Jahren unter dem Eindruck des Kalten Krieges gebaut und befindet sich tief in einem Berg bei St. Johann im Pongau. Wenn nötig, können die Mitglieder der Regierung dorthin evakuiert werden - etwa im Falle einer einer Epidemie, eines Terroranschlags oder weil die IT-Infrastruktur ausfällt.

Schutz für die Staatsführung

In der Heeres-Anlage ist es möglich, die Staatsführung über einen längeren Zeitraum völlig unabhängig zu versorgen und ihr das Weiterarbeiten zu ermöglichen. Neben einer Quelle und Essensvorräten sind auch Notstrom und medizinische Einrichtungen vorhanden. Wie groß die Anlage tatsächlich ist, wird nicht verraten.

Ausweichquartier für alle Fälle

Angesichts der aktuellen Bedrohungslage sei es durchaus gerechtfertigt, die Einrichtung weiter zu betreiben, betonte Minister Doskozil. Die Welt sei nicht sicherer geworden, meinte auch Bundeskanzler Kern. Er hoffe, dass man das Ausweichquartier nie brauchen werde - für den gegenteiligen Fall habe er sich aber überzeugen können, "dass wir absolut gut gerüstet sind".

Doskozil und Kern auf dem Weg zum Bunker.

Doskozil und Kern auf dem Weg zum Bunker.

Die Politiker im Inneren der Anlage.

Die Politiker im Inneren der Anlage.

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