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"Ich gelobe" in der Marktgemeinde Liebenfels

Liebenfels, 27. Februar 2017  - Am Freitag fand in der Marktgemeinde Liebenfels eine Angelobungsfeier des Österreichischen Bundesheeres statt: Rund 400 Rekruten aus ganz Kärnten leisteten im Beisein ihrer Familien, Freunde und Bekannten am Sportplatz das Treuegelöbnis auf die Republik Österreich. Sie waren im Jänner und Februar 2017 bei Verbänden der 7. Jägerbrigade, des Militärkommandos Kärnten sowie dem Führungsunterstützungsbataillon 1 eingerückt und werden in den nächsten Monaten in den Garnisonen Klagenfurt, Villach und Spittal an der Drau ihren Grundwehrdienst ableisten.

Bundesdienstflagge auf Halbmast

Die Begrüßung der zahlreichen Gäste aus Politik, dem öffentlichen Leben und Militär nahm der stellvertretende Kommandant der 7. Jägerbrigade, Oberst Ulfried Khom, vor. Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Klaus Köchl zeigte sich stolz über die Angelobung in seiner Gemeinde und dankte allen örtlichen Vereinen für die Unterstützung bei dieser Veranstaltung. Aufgrund des Todes von Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser wehte die Bundesdienstflagge während der Veranstaltung auf Halbmast.

Verbundenheit und Wertschätzung

Bereits beim Totengedenken an der Gefallenengedenkstätte am Hauptplatz der Marktgemeinde Liebenfels zeigte sich die Verbundenheit und Wertschätzung mit dem Österreichischen Bundesheer. Zahlreiche Abordnungen der Kameradschafts- und Traditionsverbände, der örtlichen Feuerwehr und Vereine sowie die Bevölkerung waren bei der Kranzniederlegung anwesend.

Stellenwert des Bundesheeres steigt

Laut Landeshauptmann Peter Kaiser gelte es dort zur Stelle zu sein, wo Hilfe gebraucht werde. Besonders deutlich geworden sei dies bei der Unwetterkatastrophe im letzten Jahr in Afritz. "Daher möchte ich heute erneut die Gelegenheit nutzen, Dank zu sagen. Ihr habt im Verbund mit allen Blaulichtorganisationen Großartiges geleistet", so Kaiser bei seiner Ansprache.

"Der Stellenwert des Bundesheeres steigt", stellte Kaiser weiter fest. Das Bundesheer biete erfreulicherweise die Chance, den Dienst an der Heimat über die normale Wehrpflicht hinaus zu verlängern. Daher möge jeder prüfen, ob er seine Fertigkeit und Fähigkeit dem Land Kärnten und der Republik Österreich weiter zur Verfügung stellt.

Stabilität und Sicherheit

"Sicherheit zum Nulltarif gibt es nicht und Sicherheit zum Spartarif bringt nicht die geforderte Wirkung", so Brigadier Jürgen Wörgötter, Kommandant der 7. Jägerbrigade in seiner Ansprache, wo er auch auf die weltweiten Spannungsfelder hinwies.

"Sicherheit hat einen unglaublichen Stellenwert in Europa und gemeinsam mit Polizei, den anderen Blaulichtorganisationen sowie NGOs haben wir künftig alle die gewaltige Aufgabe diese Stabilität und Sicherheit nachhaltig zu gewährleisten", so Wörgötter weiter.  

Den Anzugelobenden dankte er, dass sie sich für den Dienst am Staat in Form des Präsenzdienstes entschieden haben. Des Weiteren warb auch er dafür, dass sich die Rekruten für das Militär als künftigen, attraktiven Arbeitgeber entscheiden.

Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade

Sechs Rekruten der angetretenen Verbände sprechen das Treuegelöbnis an der Insignie der 7. Jägerbrigade.

Sechs Rekruten der angetretenen Verbände sprechen das Treuegelöbnis an der Insignie der 7. Jägerbrigade.

400 Soldatinnen und Soldaten leisteten in der Marktgemeinde Liebenfels ihr Treuegelöbnis.

400 Soldatinnen und Soldaten leisteten in der Marktgemeinde Liebenfels ihr Treuegelöbnis.

Die Bundesdienstflagge wehte auf Halbmast.

Die Bundesdienstflagge wehte auf Halbmast.

Die Kranzniederlegung am Hauptplatz der Marktgemeinde Liebenfels.

Die Kranzniederlegung am Hauptplatz der Marktgemeinde Liebenfels.

Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser bei seiner Rede.

Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser bei seiner Rede.

Der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter, bei seiner Ansprache.

Der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter, bei seiner Ansprache.

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