227 Rekruten sprechen Treuegelöbnis in Thalgau
Thalgau, 03. März 2017 - Mit einem Festakt wurden 227 Rekruten in der Marktgemeinde Thalgau angelobt. Der Vorplatz der Volksschule sorgte für eine prächtige Kulisse für die angetretenen Soldaten, zivile Vereine und zahlreichen Zuschauer.
Die Rekruten sind im Februar eingerückt und kommen vom Radarbataillon aus Salzburg, dem Führungsunterstützungsbataillon 2 aus St. Johann und vom Gebirgskampfzentrum aus Saalfelden.
Richtiger und guter Dienst
Der Hausherr der Marktemeinde Thalgau, Bürgermeister Martin Greisberger, bedankte sich für die Angelobung in seiner Gemeinde und betonte: "Ob beim Schutz unserer Grenzen, gerade in jüngster Vergangenheit, oder im Zuge von Hilfsmaßnahmen nach Naturkatastrophen wie Lawinen, Sturmschäden oder wie 2002 in Thalgau beim Hochwasser. Unsere Bevölkerung kann sich auf ihr Bundesheer verlassen."
"Die Mehrheit unserer Bevölkerung hat sich für die Wehrpflicht in Österreich entschieden und diesem Volksentscheid ist Folge zu leisten. Als politische Vertreterin ist es mir eine Ehre und zugleich eine Pflicht, diese Entscheidung umzusetzen, dem Heer jene finanziellen Mittel zukommen zu lassen das es verdient", so die Nationalratsabgeordnete Cornelia Ecker bei ihrer Ansprache.
Der Kommandant der Luftraumüberwachung, Brigadier Rupert Stadlhofer, betonte: "Wir alle sind Zahnräder in einem Uhrwerk. Und wenn ein Zahnrad nicht funktioniert, läuft das ganze Uhrwerk nicht. Auch unsere Rekruten sind unverzichtbare Räder im Ganzen - ohne sie würde nichts laufen."
Höhepunkt und Applaus
Zu Ehren der Rekruten wurde eine Ehrensalve der historischen Schützenkompanie Thalgau und eine Ehrenlauffeuer der Prangerstutzenschützen abgefeuert.
Der heftige Applaus nach dem Gelöbnis, die zahlreichen Abordnungen von Traditionsverbänden, örtlichen Vereinen und Partnern sowie die zahlreichen Besucher bewiesen die Verbundenheit der Menschen mit dem Bundesheer und die Integration der Armee in die Bevölkerung.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg